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Description
(Text)
Warum der Tod ihr Schreiben ständig begleitet, wird Milena Michiko Flasar oft gefragt. Im Anflug auf ihre zweite Heimat Japan, hoch über den Wolken, holt diese Frage sie ein. Und sie weicht ihr nicht aus, sondern lässt sich von ihr leiten: Warum sollten wir hadernden Lebenden uns der Vergänglichkeit öffnen? Was ist der unverwechselbare Kern, der von uns bleibt, wenn wir nicht mehr sind? Bei ihrem Streifzug von saka nach Ky to bis Tokio, in aus der Zeit gefallenen Thermalbädern und im Wirbel neonbeleuchteter Partymeilen begegnet Flasar mit Neugier, Ruhe und Offenheit den allgegenwärtigen Vorboten unserer Endlichkeit - und findet dabei vor allem eins: die Lebenslust. Ein eleganter, zarter Essay, ein Lichtstreif in der Dunkelheit. "Das Leben, es ist ein Traum, und der wird stetig weitergeträumt! Wie Tautropfen, die verdunstet sind, bloß um am nächsten Morgen erneut in der Sonne zu glitzern."
(Author portrait)
Milena Michiko Flasar hat in Wien und Berlin Germanistik und Romanistik studiert. Sie ist die Tochter einer japanischen Mutter und eines österreichischen Vaters. Ihr Roman "Ich nannte ihn Krawatte" wurde über 100.000 Mal verkauft, als Theaterstück am Maxim Gorki Theater uraufgeführt und mehrfach ausgezeichnet. Er stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen von ihr die Romane "Herr Kat spielt Familie" und "Oben Erde, unten Himmel". Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Wien.