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Description
(Text)
Friedensreich Hundertwasser verwandelte ab 1975 ein Tal in Neuseeland am Übergang zum Pazifischen Ozean in einen Neo-Urwald. Bis zu seinem Tod im Februar 2000 entfaltete er seine künstlerische, ökologische und architektonische Vision. Aus der beschreibenden Beobachtung in den unberührt verbliebenen Arbeitsstätten des Künstlers und der langjährigen Kenntnis des Werks rekonstruiert Robert Fleck erstmals Hundertwassers Praxis einer vorgeschichtlichen Lebensweise. Sie schließt einen "Friedensvertrag" mit der Natur und bringt eine vegetative Malerei als Kunst des 21. Jahrhunderts hervor.In Hundertwassers Vision einer ästhetischen Ökologie wird die Regel, dass die Nachahmung natürlicher Prozesse das zeitgenössische Schöne produziert, zu einem Weltentwurf für unser neues Jahrhundert ausgebildet. In seinem Vorwort thematisiert Hans Ulrich Obrist, künstlerischer Leiter der Serpentine Galleries in London, Friedensreich Hundertwassers Bedeutung für die Kunst der kommenden Generationen.
(Author portrait)
Robert Fleck, Jahrgang 1957, Historiker, Autor und Ausstellungsmacher, hat in Wien und Paris Geschichte, Philosophie (u. a. bei Gilles Deleuze und Michel Foucault) und Kunstgeschichte studiert und in Innsbruck promoviert. Er war Intendant der Bundeskunsthalle in Bonn, gilt als einer der renommiertesten Ausstellungskuratoren und ist aktuell Professor für "Kunst und Öffentlichkeit" sowie Prorektor an der Düsseldorfer Kunstakademie.Hans Ulrich Obrist ist Kurator und Co-Direktor der Serpentine Gallery in London. Das Fachmagazin Art Review hat ihn 2010 und 2011 auf Platz 2 der 100 einflussreichsten Menschen in der Kunstbranche gewählt, 2009 auf Platz 1. Obrist ist Gründungsmitglied der Akademie der Künste der Welt in Köln.