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Description
(Short description)
Der emotionsarme Paul, für den Zeit Geld ist und die überschwängliche Marie, die von 'Zeitlosigkeit' und der 'vollkommenen Liebe' träumt, treffen aufeinander. Traumatisiert durch den Selbstmord seiner Mutter, entwickelte Paul schon früh Strategien, die es ihm ermöglichen, seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Arbeit wird zum Ersatz für Beziehung, Sexualität ist Ausgleich für nicht gelebtes Leben. Marie versucht, diesen Kreislauf zu durchbrechen und verstrickt sich mehr und mehr in ein Netz aus Selbstbetrug und Fantasie. Da bietet ihr der Tod, der sich ihr als verführerisches, menschliches Wesen zeigt, einen Ausweg aus ihrer hoffnungslosen Lage. In atemloser Spannung, verstört und entsetzt zugleich, lässt sie sich auf das vermeintliche Spiel ein, das zum Machtkampf gerät, bei dem es nur einen Gewinner geben kann.
(Text)
Ein Roman um Liebe, Erotik und Tod.
Der emotionsarme Paul, für den Zeit Geld ist und die überschwängliche Marie, die von "Zeitlosigkeit"
und der "vollkommenen Liebe " träumt, treffen aufeinander. Traumatisiert durch den Selbstmord
seiner Mutter, entwickelte Paul schon früh Strategien, die es ihm ermöglichen, seine Gefühle
unter Kontrolle zu halten. Arbeit wird zum Ersatz für Beziehung, Sexualität ist Ausgleich für nicht
gelebtes Leben. Marie versucht, diesen Kreislauf zu durchbrechen und verstrickt sich mehr und mehr
in ein Netz aus Selbstbetrug und Fantasie. Da bietet ihr der Tod, der sich ihr als verführerisches, menschliches
Wesen zeigt, einen Ausweg aus ihrer hoffnungslosen Lage. In atemloser Spannung, verstört und
entsetzt zugleich, lässt sie sich auf das vermeintliche Spiel ein, das zum Machtkampf gerät, bei dem es
nur einen Gewinner geben kann.
(Extract)
Marie spürte die tiefe Einheit aller Dinge, die Energie, die sich zu einem Kreis schloss, von dessen
Zentrum sich die Unendlichkeit ausbreitete. Es gab nur mehr den Augenblick.
Der Tod bewegte sich bedächtig in ihr, sie schwangen in einem Rhythmus. Marie spürte, wie sie sich langsam mit ihm verlor. Es war, als würde sie sich auflösen. Und dann schwand die Zeit, wichen Vergangenheit und Zukunft einer endlosen Gegenwart.
(Schluss des Romans)
Marie verließ Zeit und Raum, fand sich in einer neuen Dimension. Der Tod hatte Maries Herz geöffnet und berührte ihren innersten Kern. Sie hatte das Gefühl, flüssig zu sein. Ohne es zu merken, geriet sie in einen ekstatischen Zustand, der unendlich andauerte. Es existierte kein Ich mehr und kein Du. Es gab kein Ziel mehr und keinen Weg. Gedanken verloren sich in der unermesslichen Weite des Nichts. Sie war nicht die Küssende, nicht die Geküsste, sie war der Kuss selbst. Sie war das Zittern. Ihr Blut zirkulierte nicht mehr, ihr Herz hörte auf zuschlagen. Ihre Hände bewegten sich nicht mehr, um zu berühren, ihre Augen sahen nicht mehr ...
(Author portrait)
Doris Ruiz Caballero, 1962 in Linz geboren, arbeitete nach ihrem Studium für das österreichische Konsulat auf Gran Canaria. Ihr ausgeprägtes Interesse an den Abgründen der menschlichen Seele ließ sie später diverse Ausbildungen im Bereich Coaching und Supervision absolvieren. Beruflich unterstützt und berät sie seither benachteiligte Menschen, damit diese wieder Zugang zum sozialen Leben finden. Beim Schreiben beweist sie psychologisches Gespür, indem sie ohne Scheu die unterschiedlichen Beweggründe erforscht, die Menschen zu ihren Handlungen treiben. Die Autorin lebt in Linz.



