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Description
(Text)
'Es war einmal in Aradin' entführt in ein aramäisches Bergdorf im Norden des Iraks zwischen Mossul und Erbil gelegen, das in eine fruchtbare Landschaft eingebettet ist und im Winter unter einer dicken Schneedecke verschwindet. Bereits der Volksschriftsteller Karl May berichtet in seinem Roman 'Durchs wilde Kurdistan' von den Massakern der Kurden an den früher fälschlich Nestorianer genannten Christen in den 1830er Jahren. In Aradin leb(t)en chaldäische (= ostsyrische) Christen, deren Vorfahren seit vorchristlicher Zeit in Mesopotamien gelebt haben. Heute sind viele von ihnen ins Ausland geflohen nach Amerika, Europa oder Australien und die Minderheit ist in ihrer Existenz bedroht. Bei den irakischen Christen wiederholt sich gegenwärtig, was in der NS-Zeit der jüdischen Gemeinschaft angetan wurde, die seit dem in der Bibel beschriebenen Babylonischen Exil in Mesopotamien gelebt hatte, im zwanzigsten Jahrhundert jedoch ebenfalls aus dem Irak vertrieben wurden.
(Author portrait)
Kamal Y. Odisho Kolo, geb. 1955 in Aradin im irakischen Kurdistan, 1999 Prof. an der Universität Bagdad, jetzt in Brüssel.Heidy Margrit Müller, geb. 1952 in Baar/Schweiz, Prof. f. deutschsprachige Literatur an der Vrije Universiteit Brussel.