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Description
(Text)
Nicht immer ging es in der guten alten Zeit so idyllisch zu, wie man glauben möchte. Seuchen, Hunger und Pest verheerten ganze Landstriche, und manch einer versuchte, sich das Leben durch Teufelsbund und Hexerei einfacher zu gestalten. So traten etwa die berüchtigten Herzesser auf: abscheuliche serial killers im modernen Jargon, die Menschen umbrachten, weil sie glaubten, sich dadurch unsichtbar machen zu können. Andere wieder, wie die Gräfin Bathory, konzentrierten ihre kriminelle Energie auf unschuldige Kinder. Die Obrigkeit reagierte mit Verfolgung und jahrelangen Prozessen, um ihnen das Handwerk zu legen. Handelte es sich um Ritualmörder? Um kriminelle Genies? Um gezielte Propaganda eben jener Obrigkeit? In diesem hervorragend recherchierten Buch findet der Leser Aufsehen erregende Fallgeschichten in einer Art Dämonologie des Donauraums versammelt.
(Author portrait)
Christa Agnes Tuczay hat in Wien Germanistik und Pädagogik, Philosophie und Psychologie studiert. Im Anschluss an die Promotion in 1981 war sie Mitarbeiterin bei der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Nach diversen Forschungsaufenthalten, u.a. in London und Irland, nahm sie einen Lehrauftrag an der Universität Wien im Institut für Germanistik an. Von 2002 bis 2006 war sie als Verlagslektorin tätig. Von 2006 bis 2010 arbeitete sie an Projekten zur mittelhochdeutschen Erzählliteratur und zur Faszination des Okkulten und schloss ihre Habilitationsschrift Ekstase im Kontext ab. Bis heute liegen die Schwerpunkte ihrer wissenschaftlichen Publikationen in den Bereichen Mittelalterrezeption, Erzählforschung und Kulturkunde.



