Description
(Short description)
Hand aufs Herz: Was hören Sie, wenn Sie jemanden nach seiner Befindlichkeit im Job fragen? Ganz wenige schwärmen dann von interessanten Aufgaben, einem verständnisvollen Chef, ihrer permanenten Weiterentwicklung und ihrem kontemplativ-erfreulichen Umfeld. Aber das sind nur ganz wenige. Die meisten jammern und leiden. Der Leidensfaktor am Arbeitsplatz ist offensichtlich immens hoch und die Leidensgründe sind vielfältig.
Um Leiden zu schaffen und aufrecht zu erhalten, müssen wir etwas zuführen, etwas beitragen: Es braucht Energie, Aktivität, eine spezifische Wahrnehmung, Erklärung und Bewertung, um zu leiden.
Wir müssen also etwas dazu tun. Leiden passiert nicht einfach von selbst und vor allem: Die Autoren sind der Überzeugung, dass nicht die anderen unser Leiden schaffen, sondern wir ganz allein sicherlich, in Wechselwirkung mit anderen. Aber es braucht uns, unser Verhalten, damit wir leiden.
Auf eine humorvolle Art und Weise geben die Autoren eine Anleitung, wie Sie effizient und zielsicher unter sich selbst leiden, unter anderen leiden, beim Leiten zu leiden und im Team zu leiden: Sie brauchen nur den Leidensmeilensteinen folgen.
(Text)
Leiden auch Sie immer wieder im Beruf? Als Teammitglied oder als Führungskraft? Und haben auch Sie die vielen gutgemeinten Ratschläge schon satt, weil sie Ihnen nicht helfen, sich nachhaltig aus der Sackgasse zu befreien? Dieses Buch wählt bewusst einen Alternativweg zu all den guten Ratschlägen, die Sie schon zur Genüge kennen: Es vermittelt Ihnen prägnant und sehr erheiternd, was Sie tun können, um Ihr Leiden zu systematisieren, zu planen, zu steigern, zu vervollkommnen. Erfahren Sie todsichere Leidenskonzepte und erleben Sie, wie Sie nicht nur einfach leiden, sondern qualifiziert, umfassend und nachhaltig leiden können. Oder entnehmen Sie diesem Buch, was Sie ganz einfach lassen oder anders tun können, um Ihren Beruf mit mehr Spaß, Freude und Motivation zu erfüllen. In diesem Buch wird klar, dass es an Ihnen liegt.
(Table of content)
1. Ist es eine Kunst, zu leiden?
1.1. Die Guckloch-Lebenshaltung
1.2. Die Teil der Welt-Lebenshaltung
1.2.1. Relationalität
1.2.2. Entstehende Handlungsvielfalt
1.2.3. Absolute Subjektivität
1.2.4. Freie Wahl des Standpunkts
1.3. Fazit
2. Die Kunst, unter sich selbst zu leiden
3. Die Kunst, unter anderen zu leiden
4. Die Kunst, beim Leiten zu leiden
5. Die Kunst, mit und in Teams zu leiden
6. Und zum Schluss: Die kompakte Umsetzung mit dem Leidens-Leitfaden
6.1. Starten Sie langsam
6.2. Nehmen Sie sich Zeit
6.3. Lassen Sie sich nicht beirren
6.4. Ziehen Sie das Ding durch
6.5. Akzeptieren Sie Ehrenrunden
6.6. Nehmen Sie hin, dass Sie sich mit Ihrem Leidensdasein nicht beliebt machen
6.7. Genießen Sie Ihr Leiden
(Author portrait)
Dr. Sonja Radatz ist Begründerin des 'Relationalen Ansatzes', leitet seit 1998 das IRBW Institut für Relationale Beratung und Weiterbildung in Wien, Schloss Schönbrunn. Die Autorin von zahlreichen Büchern begleitet Unternehmen, Nonprofit-Organisationen, Führungskräfte, Vertriebs- und HR Verantwortliche mit ihrem kontroversen Management-Ansatz in ihrem nachhaltigen Erfolg. Die gefragte Keynote Speakerin und Gast-Dozentin an mehreren Universitäten ist auch Herausgeberin der Zeitschrift LO Lernende Organisation. 2003 wurde ihr der Deutsche Preis für Gesellschafts- und Organisationskybernetik für ihr Lebenswerk verliehen.