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Description
(Text)
Behandelt wird die Zahl SIEBEN in Flüchen und Strafen bei Texten mit einer Siebenerstruktur in Verbindung mit der Thematisierung eines möglichen Vertrags- bzw. Bundesbruches bei altorientalischen Vertragsabschlüssen im nordwestsemitischen Bereich. Die Arbeit setzt mit einem Dokument des Alten Syriens ein, den im aramäischer Sprache verfassten Vertragstexten von Sefire aus der Mitte des 8. Jahrhunderts v.Chr. Der wesentliche Gesichtspunkt aus der Analyse der Sefire-Inschriften ist der Umstand, dass die Siebenzahl im Zusammenhang mit Strafen bei Vertragsbruch steht. Wie der Fortgang der Arbeit zeigt, spielt die Siebenzahl in den alttestamentlichen Texten Dtn 28 und Lev 26, die die Strafen im Falle des Bundesbruchs vorsehen, eine erhebliche Rolle. Dies betrifft zum einen den Aufbau der Texte, zum anderen auch das explizite Vorkommen der Siebenzahl in Lev 26. In Dtn 28 und Lev 26 werden überzeugend Textstrukturen, zumeist Aufzählungen, nachgewiesen, die sich an der Siebenzahl orientieren. Daneben treten lexikalische und strukturelle Parallelen zu nordsyrischen Texten auf, vor allem aus Sefire, aber auch Tell Fekherije und Bukan. Dies trifft auch auf das Amosbuch zu. In den Fremdvölkersprüchen handelt es sich um sieben Sprüche - der geneigte Bibelleser erkennt jedoch deren acht: Den Völkerstrophen entspricht der sich an der Siebenzahl orientierende Israelspruch.
(Author portrait)
Choi, Jongwon
Jongwon Choi, geb. am 23.7.1970 in Gangneung in Südkorea, 1990-1999 Studium an der Theologischen Universität Seoul (M.A.), 1997-2001 Vikariat in der koreanischen Gemeinde Geom-Dan, 2002-2005 Jugendseelsorger und seit 2005 Pfarrer in der koreanischen Gemeinde Bonn