Die Kontroverse um den Reichstagsbrand : Quellenprobleme und historiographische Paradigmen (Forum Deutsche Geschichte Bd.23) (2010. 322 S. 210 mm)

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Die Kontroverse um den Reichstagsbrand : Quellenprobleme und historiographische Paradigmen (Forum Deutsche Geschichte Bd.23) (2010. 322 S. 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783899757316

Description


(Text)
Am Abend des 27. Februar 1933 wurde die Reichshauptstadt von einer Aufsehen erregenden Nachricht erschüttert: Wenige Tage vor den Reichstagswahlen stand der Reichstag in Flammen! Noch bevor es gelang der Flammen Herr zu werden, bezichtigten die Nationalsozialisten die Kommunisten der Brandstiftung. Als Täter wurde schnell der im brennenden Reichstag aufgegriffene holländische Kommunist Marinus van der Lugebe identifiziert. Seine Verhaftung bildete den Auftakt für eine massive Verfolgung der politischen Gegner: Noch in derselben Nacht wurden die Kader der KPD inhaftiert und Tags darauf mittels der «Reichstagsbrandverordnung» die wesentlichen Grundrechte der Weimarer Verfassung außer Kraft gesetzt. Es war daher naheliegend, dass beinahe gleichzeitig der Verdacht aufkam, die Nationalsozialisten selbst hätten die Brandstiftung inszeniert.

Die Studie zeichnet kenntnisreich und pointiert die in der bundesdeutschen Geschichtswissenschaft ausgefochtene Reichstagsbrandkontroversenach. Sie zeigt auf, dass bei der Auseinandersetzung weniger um die Lösung des historischen Kriminalfalles, sondern um die korrekte Interpretation der Frühphase der «Machtergreifung» gerungen wurde. Die Debatte um den Reichstagsbrand geriet zeitweilig völlig in den Sog der übergeordneten Kontroverse zwischen Strukturalisten und Intentionalisten.
(Author portrait)
Marcus Giebeler promoviert am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Universität Mainz zur Geschichte der Universität Mainz in den 1968er Jahren. Er studierte Geschichte, Politikwissenschaften und Öffentliches Recht. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt auf der deutschen Zeitgeschichte.



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