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Description
(Text)
Welches historische Wissen benötigt man für das historische Lernen? Die Diskussionen um den Erwerb historischer Kompetenzen der letzten Jahre lösten viele geschichtsdidaktische Fragen aus, so auch die Frage nach Art, Tiefe und Umfang des historischen Wissens. Dieser lange Zeit aus den Augen verlorene Bereich stellt sich im Licht der aktuellen Auseinandersetzungen zwischen Geschichtsdidaktik, Geschichtstheorie und Kognitionspsychologie als ein produktiver Katalysator heraus, der verschiedene Ansätze in eine sinnvolle Synthese setzt. Der Band versammelt dazu dreizehn Beiträge von Fachdidaktikern/-innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und spiegelt so den Diskussionsstand der Disziplin in einem dichten Prisma wider. Die einzelnen Aufsätze führen in empirische Sachlagen ein, nehmen ältere Diskussionsstränge des Faches auf und verknüpfen sie mit aktuellen geschichtsdidaktischen Debatten. Aus diesem Grund werden der Stellenwert des Fakten- und Kanonwissens, die Einbindung von Wissen in Kompetenzmodelle, die Erstellung von domänenspezifischen Wissensmodellen, der Zusammenhang zwischen Wissen und Deutung, Orientierung bzw. Imagination, der Rang des konzeptionelles Wissen sowie subjektiver Theorien uvm. erörtert.
(Table of content)
Christoph Kühberger: Wissen als Teil des historischen Lernens - geschichtsdidaktische Sondierungen - ein VorwortBodo von Borries: Historische Kenntnisse - historische Kategorien - historische Kompetenzen?Christoph Kühberger: Konzeptionelles Wissen als besondere Grundlage für das historische LernenMarcus Ventzke: Begriffliches Arbeiten und "Geschichte denken" - theoretische Voraussetzungen und unterrichtliche VorgehensweisenMarkus Bernhard, Ulrich Mayer, Peter Gautschi: Historisches Wissen - was ist das eigentlich?Waltraud Schreiber: Zum Verhältnis zwischen Wissen und Kompetenzen. Ein EssayBéatrice Ziegler: Historische Konzepte und Kompetenzmodelle - ein empirischer Zugang zur Bedeutung von Wissen für KompetenzenSarah Düvel, Andreas Körber: Historisches Handlungswissen?Christine Pflüger: Überlegungen zum Verhältnis zwischen historischer Imagination und historischem WissenElisabeth Erdmann: Historisches Lernen ohne die Fähigkeit zur Orientierung und zeitlichen Einteilung?Wolfgang Hasberg: Canossa - ein Erinnerungsort in Bedrängnis. Zur Dignität historischen Wissens im Deutungsgeschäft GeschichteHeinrich Ammerer: Alles was man wissen muss. Überlegungen und Beobachtungen zu Sinn, Form und Umfang des historischen WissenskanonsElfriede Windischbauer: Historisches Wissen als Voraussetzung für den Erwerb der österreichischen StaatsbürgerschaftPeter Henkenborg: Wissen in der politischen Bildung
(Author portrait)
Mag. et Dr. phil. habil. Christoph Kühberger, Priv. Doz. für Neuere und Neueste Geschichte und ihre Didaktik an der Universität Hildesheim, Studium der Geschichte und Italianistik an der Universität Salzburg und an der Università degli Studi di Perugia, seit 2009 Vizerektor für Sozial- und Gesellschaftswissenschaften der Pädagogischen Hochschule Salzburg sowie Leiter der Zentralen Arbeitsstelle für Geschichtsdidaktik und Politische Bildung am Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg.