Die Geschichte der Folter seit ihrer Abschaffung (2011. 212 S. 245 mm)

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Die Geschichte der Folter seit ihrer Abschaffung (2011. 212 S. 245 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783899718638

Description


(Short description)
Kehrte die Folter mit der 'Rettungsfolter' zurück oder überdauerte sie ihre im 18. Jahrhundert proklamierte Abschaffung?
(Text)
Die Bedingungen, unter denen Folter zulässig sein könnte, werden in jüngster Zeit gerade auch im Hinblick auf die sogenannte 'Rettungsfolter' diskutiert. Dass die Abschaffung der Folter stets als Meilenstein auf dem Weg zum Rechtsstaat galt und zentraler Bestandteil des Selbstverständnisses zumindest westlicher Rechtssysteme ist, scheint dabei in Vergessenheit zu geraten.Die Beiträge dieses Bandes analysieren einerseits die im 18. Jahrhundert zunehmend proklamierte Abschaffung der Folter sowie die vielfältigen Erscheinungsformen und -funktionen, die Folter auch danach noch besaß. Im Fokus stehen die Ungehorsamsstrafen des 18. und 19. Jahrhunderts ebenso wie die von Polizei und Militär nicht nur in den Kolonien ausgeübten Folterdelikte bis hin zu dem Foltervorwurf der RAF. Wie hat sich die Funktion der Folter gewandelt und in welchem Verhältnis steht dieser Wandel zu dem sich verändernden Menschenbild und der proklamierten Ächtung der Folter? Gab es nach ihrer offiziellen Abschaffung einen Diskurs über Folter und physische oder psychische Gewalt im Rahmen des Strafverfahrens? Ziel ist aufzuzeigen, unter welchen Bedingungen und in welchen Formen sich die Folter - auch im sich ausbildenden Rechtsstaat - immer wieder behaupten konnte.
(Extract)
The conditions under which torture might be allowed have been the subject of recent discussion particularly in the light of so-called "rescue torture". The fact that the abolition of torture was always seen as a milestone on the way to the rule of law and the constitutional state and a central element of the self-conception of western legal systems at least, seems to have been forgotten.The contributions to this volume analyse on the one hand the increasingly proclaimed abolition of torture in the 18th century, and on the other the various forms and functions of torture that nevertheless continued. The central focus lies on punishments for disobedience in the 18th and 19th centuries including the torture crimes perpetrated by police and military forces not only in the colonies, but also the accusation by the German Red Army Faction of the use of torture. How has the function of torture changed and how does this change relate to the changed view of humanity and the proclaimed proscription of torture? Was there a discourse after its official abolition on torture and physical or mental violence in the context of criminal proceedings? The aim of the volume is to demonstrate under what conditions and in what forms torture has always been able to reassert itself - even in the emergent constitutional state.

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