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Description
(Text)
Im September 1867 wurde der Erste Band von »Das Kapital« ausgeliefert.Der Autor hatte den zweiten Teil seines Manuskripts am 12. April 1867 persönlich in die Bergstraße 26 gebracht. Setzer und Drucker in Leipzig hatten für das 800 Seiten starke Buch 1,9 Millionen Lettern gesetzt und 3,2 Tonnen Blei bewegt.Aber warum erschien »Das Kapital« gerade in Hamburg?Was für Verhältnisse herrschen in Hamburg, als Marx sein Manuskript dorthin bringt?Welchen Einfluss hatte die Herstellungsweise auf das Ergebnis?Wer arbeitete an dem Buch mit?Und was hatte Karl Marx eigentlich sonst noch mit Hamburg zu tun?Das Buch erschien parallel zur Ausstellung »Das Kapital« im Hamburger Museum der Arbeit, die noch bis zum 4. März 2018 gezeigt wird.Der wird es im Handsatz setzen und auf einer Schnellpresse in 1.000 Exemplaren drucken lassen. Ein Werk, das erklären soll, worin das treibende Moment kapitalistischer Gesellschaften besteht und warum nicht immer, sondern nur in bestimmten Krisen ein Umsturz und der Übergang zu einer anderen Gesellschaftsordnung möglich ist.
Herrscht in Hamburg bereits die kapitalistische Produktionsweise vor, als Marx das Manuskript dorthin bringt? Anhand wichtiger Orte und Institutionen und deren Veränderung bis in die Gegenwart erläutert Jürgen Bönig die Dynamik der Entwicklung, die im "Kapital" dargestellt wird. Der Wind des kapitalistischen Fortschrittes war 1867 noch ein leises Lüftchen...
Das Buch erscheint im August 2017 zur Eröffnung der Ausstellung "Das Kapital" im Hamburger Museum der Arbeit.
(Author portrait)
Jürgen Bönig ist Technikgeschichtler, organisierte während 25 Jahren im Museum der Arbeit zahlreiche Ausstellungen und Veröffentlichungen, insbesondere zum grafischen Gewerbe und zur Mobilität, arbeitet jetzt in der Stiftung Historische Museen Hamburg.