基本説明
Dieses Buch untersucht die literaturtheoretischen Implikationen, die sich aus dem Phänomen Ghostwriting für die Definition der Autobiographie als Genre ergeben.
Description
(Text)
Jeder Autobiograph agiert als sein eigener Ghostwriter. Indem er seine Lebensgeschichte schreibt, spaltet er sich auf in das Subjekt der Geschichte und in deren Verfasser. Ausgehend von der Dissoziation in Beschriebenen und Schreibenden, in bios und graphie wird ein Modell des Ghostwriting entwickelt, mit dem das Problem der Referentialität des autobiographischen Textes literaturtheoretisch und narratologisch neu formuliert werden kann. Was bedeutet es für die Gattungsdiskussion der Autobiographie, wenn diese keinenAutor, sondern nur einen Ghostwriter hat? Wie läßt sich das Verhältnis von Autorschaft und Ghostwriting urheberrechtlich und literaturwissenschaftlich fassen? Welche Beziehungen bestehen zwischen dem Ghostwriter und dem Geschlecht des Verfassers? Wer erzählt und wer signiert die Autobiography of Alice B. Toklas? Kann Hannah Arendt in der Lebensgeschichte einer deutschen Jüdin aus der Romantik die Autobiographie Rahel Varnhagens schreiben?
(Review)
"Heide Volkening unternimmt [...] einen Lösungsversuch, der 'Ghostwriting` und die Figur des Ghostwriters als theoretisches Modell entwirft und es ermöglicht, die Frage nach der Referentialität des autobiografischen Texts nicht nur als zeichentheoretische Problemstellung zu erörtern, sondern sie darüber hinaus literaturtheoretisch, urheberrechtlich und narratologisch zu reformulieren." Rolf Löchel, www.literaturkritik.de Besprochen in: IASL online, 22.05.2007, Carolin Roder
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