Das Unbehagen an der ökonomischen Kultur : Eine Phänomenologie der kapitalistisch-bürgerlichen Ökonomie (Kleine Arbeiten zur Philosophie .68) (2018. 118 S. Abbildungen. 21 cm)

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Das Unbehagen an der ökonomischen Kultur : Eine Phänomenologie der kapitalistisch-bürgerlichen Ökonomie (Kleine Arbeiten zur Philosophie .68) (2018. 118 S. Abbildungen. 21 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783899244687

Description


(Text)
Mit den ideellen Entstehungsbedingungen des "kapitalistischen Geistes" im 16. Jahrhundert dehnte sich über die Jahrhunderte hinweg formgebend die ökonomische Omnipräsenz des Wert- und Tauschverkehrs von Produkten oder Waren in alle gesellschaftlichen wie politischen Bereiche aus. In status nascendi erweisen sich der Benthamsche Utilitarismus wie der Freiheitsbegriff von John Stuart Mill für die angelsächsische Auffassung eines ökonomischen laissez-faire Stils als tragend. In der soziologischen Rezeption der calvinistisch-religiösen Weltanschauung von Max Weber und dem zeitlich nachfolgenden Zusammentreffen auf die Rationalität der kapitalistischen Produktionsweise verbanden sich beide Sphären miteinander. Änderte sich mit den maschinell-technischen Produktionsverfahren die Arbeitswelt fundamental und beherrschten die Lebensbedingungen der entwerteten menschlichen Arbeitskraft, prognostizierte die marxistische Theorie die Selbstauslöschung der kapitalistisch-bürgerlichen Gesellschaftsformation, die an ihren inhärenten Widersprüchen scheitern würde. Im Gegenzug dazu hat sich die im Lehenswesen bereits vorgezeichnete infrastrukturelle Bürgerverwaltung allmählich mit dem ablösenden Bürgertum durch die Institutionalisierung von Bildungseinrichtungen, wie der Urbanisierung ländlicher Gebiete in Deutschland unter der Gefolgschaft des gebildeten Beamtentums in bürokratische Verwaltungsstrukturen gegossen. Innerhalb des vielgliedrigen Wirkungsspektrums nationaler wie supranationaler komplexer wirtschaftlicher Transaktionen dominierte alsbald die Geldwirtschaft als systemstabilisierender bedeutsamer Faktor für Wirtschaftskreisläufe, wobei die Grenzen zwischen Staat, Politik, Banken und Wirtschaft verschwinden und ein "Unbehagen an der ökonomischen Kultur" freigesetzt wird.
(Author portrait)
Rüdiger Kendziora M.A., geb. 1958. Studium der Philosophie, Soziologie und Psychologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität Bonn. Beschäftigt als Archivar an der Bundeskunsthalle seit 1997, erwarb er 2001 den Abschluss zum Diplom-Werbetexter. Seit 1999 Veröffentlichung zahlreicher Gedichte u.a., sowie ein Ge-dichtband und bislang drei Monografien im Verlag Die Blaue Eule. Seit 2015 intensive Maltätigkeit, Ausstellungen in Bonn und der Region. Mitglied eines Bonner Künstlervereins und des Nietzsche Forums in München.

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