Tage zwischen Hoffnung und Angst : Der 17. Juni 1953 im Kreis Wernigerode (Veröffentlichungen des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt e. V. zur Landes-, Regional und Heimatgeschich) (2013. 424 S. hist. Fotos u. Dokumente, Abkürzungsverzeichnis, Per)

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Tage zwischen Hoffnung und Angst : Der 17. Juni 1953 im Kreis Wernigerode (Veröffentlichungen des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt e. V. zur Landes-, Regional und Heimatgeschich) (2013. 424 S. hist. Fotos u. Dokumente, Abkürzungsverzeichnis, Per)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783899233087

Description


(Text)
"Spitzbart, Bauch und Brille - sind nicht des Volkes Wille!" - Diese Parole des 17. Juni 1953 wurde vor sechzig Jahren von den Demonstranten nicht nur in Berlin, Magdeburg und Halle gerufen. Gemeint waren Walter Ulbricht, Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl. In rund 700 Orten der DDR forderten damals Hunderttausende keineswegs nur niedrigere Arbeitsnormen, sondern meist an erster Stelle den Rücktritt der Regierung sowie freie und geheime Wahlen in ganz Deutschland. Am 18. und 19. Juni 1953 streikten auch im Kreis Wernigerode über 7300 Beschäftigte in mehr als zwanzig Betrieben. Nur mit Hilfe sowjetischer Panzer gelang es dem SED-Regime, den von ihr zum "faschistischen Putschversuch" umgedeuteten Volksaufstand niederzuwerfen. Als "Tag der Deutschen Einheit" war der 17. Juni in der Bundesrepublik Deutschland dann bis 1990 ein gesetzlicher Feiertag. Doch wer waren die Personen, die in Streikleitungen wirkten, Resolutionen verfassten und öffentlich gegen die Allmacht von Partei und Staat auftraten? Wofür setzten sie sich ein? Wie verlief das weitere Schicksal all jener Männer und Frauen, die aufgrund dieses Engagements zu DDR-Zeiten ohnehin als potentielle Staatsfeinde galten? Bis heute hat der Juni-Aufstand kein Gesicht, und auch in der kollektiven Erinnerung ist er in der Regel - wenn überhaupt - nur als ein mehr oder weniger marginales Ereignis ostdeutscher Regionalgeschichte präsent. Konrad Breitenborn hat in den vergangenen zehn Jahren Ursachen, Verlauf und Folgen der Juni-Erhebung am Beispiel des Kreises Wernigerode erforscht und noch mit etwa neunzig Zeitzeugen sprechen können, aber vor allem auch SED-Akten, Archivalien des DDR-Staatssicherheitsdienstes und private Unterlagen ausgewertet. Mit seinem Buch setzt er den am Volksaufstand beteiligten Männern und Frauen sechzig Jahre später ein würdiges und zugleich anschauliches Denkmal.
(Table of content)
VorwortZur EinleitungGrenzschließung und Zwangsumsiedlungen"Vorwärts zum Aufbau des Sozialismus!""Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen!" Das Elektromotorenwerk vor dem Juni-Streik"Stalin ist tot, aber sein Geist lebt!" "Pieck und Ulbricht müssen abtreten." "Freie und Geheime Wahlen in ganz Deutschland". Der Streik im ElektromotorenwerkDie Streiks in Ilsenburg - gegen SED, Stasi und Wachtürme"Dann kamen die sowjetischen Freunde ..." Ausnahmezustand und Streiks im ganzen Kreis Hinter Schloss und RiegelMachtkämpfe und politische "Säuberungen"im ElektromotorenwerkSED und MfS nach der Volkserhebung - Ein Ausblick auf Folgen SchicksaleHeinz BormannUrsula Sophie HerynkRobert KautschurKarl Läger Karl Wernicke AnhangDokumenteAbkürzungenPersonenregisterBildnachweisDanksagungen
(Author portrait)
Professor Dr. habil. Konrad Breitenborn, geboren 1950 in Halle (Saale), ist seit 1993 Präsident des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt e. V. Er arbeitet als Direktor für Wissenschaft und Forschung in der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt, lehrt als Honorarprofessor für regionale Kulturgeschichte am Institut für Geschichte der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und publizierte u. a.: Im Dienste Bismarcks. Die politische Karriere des Grafen Otto zu Stolberg-Wernigerode (1984, 1986, 1990); Bismarck. Kult und Kitsch um den Reichsgründer (1990); Graf Otto zu Stolberg-Wernigerode. Deutscher Standesherr und Politiker der Bismarckzeit (1993); Die Lebenserinnerungen des Fürsten Otto zu Stolberg-Wernigerode (Hg., 1996); Otto von Bismarck. Kanzler aus der Altmark (1998); Die Bodenreform in Sachsen-Anhalt (1999, in Verbindung mit den Herausgebern Rüdiger Fikentscher und Boje E. Hans Schmuhl) sowie Beiträge in Monografien über die Eckartsburg (1998), das Jagdschloss Letzlingen(2001, 2003), Schloss Leitzkau (2005), die Burg Falkenstein (2006) und Schloss Neuenburg (2012) in der von Boje E. Hans Schmuhl herausgegebenen Schriftenreihe der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt.

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