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Description
(Short description)
Bis zur Beendigung des kalten Krieges war das beiderseitige Verhältnis seit Bismarck nicht nur gestört, sondern durch zwei Weltkriege geprägt. Das Buch reflektiert geheime Operationen und offene politische Aktivitäten, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zurückführen: die politisch-geheimdienstlichen Verstrickungen des deutschen Kaiserreiches am letzten Zarenhof; die Intrigen gegen den jungen Sowjetstaat, die Existenz eines linken Nachrichtendienstes auf deutschem Boden. Beleuchtet wird die Zwischenkriegszeit, der Widerstand gegen den dt. Faschismus, insbesondere nach dem Überfall auf die Sowjetunion. Die Behandlung der Thematik des sogenannten Verrats im zweiten Weltkrieg, wird anhand des weit verzweigten Netzes der "Roten Kapelle" in Deutschland, Westeuropa und der Schweiz dargestellt. Bis heute ist diese Problematik in ihrer politischen und juristischen Dimension nicht abschließend beurteilt. Ebenso unterschiedlich sind heute die Auffassungen zum Partisanenkrieg und dem illegalen bewaffneten Kampf, der brutale Vergeltungsmaßnahmen der Besatzer provozierte. Ein solches Thema ist in der alten Bundesrepublik kaum publizistisch aufgearbeitet worden, und wenn, dann nur unter der Betrachtungsweise, das Partisanenkampf gleich Bandenkrieg war. Es ist eine Thematik mit sehr aktuellen Bezügen.
(Author portrait)
Helmut Wagner, Jahrgang 1934, geboren in Ostpreußen, kam nach dem Krieg in die sowjetisch besetzte Zone. Nach einer Lehre als Stahlbauschlosser ging er mit 19 Jahren zur Kasernierten Volkspolizei und wechselte später zum MfS. Seit Beginn der 60er Jahre arbeitete er in der Spionageabwehr gegen BRD-Dienste: Bundesnachrichtendienst, Bundesamt für Verfassungsschutz und Militärischer Abschirmdienst.