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Description
(Short description)
Jeder Jurist kennt die Probleme der freien Beweiswürdigung. Oft wird der Praktiker von einer für ihn negativen Beweiswürdigung überrascht.
Wie kann der rechtskräftige Prozessverlust vermieden werden? Wie können im Zivilrecht "konkrete Anhaltspunkte" i.S.v.
529 ZPO dargelegt werden, um zu einer erneuten Beweiswürdigung zu kommen? Wie kann im Strafrecht dargestellt werden, dass das Urteil gegen den Mandanten allenfalls einen Verdacht, aber keine ausreichende Entscheidungsgrundlage dargestellt? Welche Fehler treten in gerichtlichen Beweiswürdigungen gehäuft auf? Wann ist ein Indiz nur ein Scheinindiz? Wie wirken be- und entlastende Indizien zusammen? Wie analysiert man eine Zeugenaussage? Wie würdigt man die Aussagen von Beamten, Beifahrern, Mitbeschuldigten, Angehörigen etc.? Wie kann man Zeugen "ausschalten"? Welche Prozess- und Vergleichstaktik soll gewählt werden? Wie werden wissenschaftliche Gutachten (z.B. DANN, Daktyloskopie, anthropologische Vergleichsgutachten) analysiert?
Wer in der Praxis mit diesen Fragen konfrontiert wird, findet in dem vorliegenden Werk die entsprechenden Antworten. Das Werk ist aus der Praxis für die Praxis geschrieben, berücksichtigt aber auch den wissenschaftlichen Unterbau für eine logische Argumentation.
(Table of content)
1;Geleitwort;6
2;Vorwort;8
3;Literaturverzeichnis;32
4;Abkürzungsverzeichnis;60
5;Teil I: Die Notwendigkeit der Objektivierung der Beweiswürdigung und Vorschläge zu ihrer Durchführung;66
5.1;
1 Einleitung;66
5.2;
2 Die Geschichte der freien Beweiswürdigung;68
5.3;
3 Die Notwendigkeit der Objektivierung der freien Beweiswürdigung;83
5.4;
4 Die Revisionsrechtsprechung des BGH in Strafsachen in den Jahren 1981 bis 1996;114
5.5;
5 Konsequenzen in der Praxis oder Kern des Problems;123
5.6;
6 Das erforderliche Beweismaß nach dem gegenwärtigen Stand der Rechtsprechung und Literatur;128
5.7;
7 Eigene Auffassung zum Beweismaß;176
5.8;
8 Die Feststellung des Beweismaßes (weiter eigene Auffassung);201
5.9;
9 Der offenzulegende Denkprozess im Konkreten (weiter eigene Auffassung);237
5.10;
10 Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse;300
5.11;
11 Überprüfung der gefundenen Ergebnisse an einem realen Beispielsfall;302
5.12;
12 Die konkrete Beweiswürdigung gemäß den Grundsätzen der Wahrscheinlichkeits-rechnung;340
5.13;
13 Erkenntnistheoretische Grundlagen der Urteilsfindung;365
5.14;
14 Zusammenfassung;381
6;Teil II: Widerlegung des Urteils durch logische Würdigung von Indizien, die häufigsten Fehler in der Beweiswürdigung und die wichtigsten Aussagekriterien - dargestellt an realen Beispielsfällen (u.a. Mordfall Sedlmayr);388
6.1;
15 Einleitung;388
6.2;
16 Die faktische Nichtgeltung des in dubio pro reo Grundsatzes;391
6.3;
17 Die wichtigsten Aussagekriterien;417
6.4;
18 Widerlegung des Urteils durch ausschließlich logische Grundsätze;476
6.5;
19 Der konkrete Angriff auf die tatrichterliche Beweiswürdigung (dargestellt an einem realen Beispielsfall - Mordfall "Sedlmayr");501
6.6;
20 Schlussbemerkung zum Fall Sedlmayr und zum Zustand des Rechtsstaates;582
7;Teil III: Die Zeugenaussage - Analyse und Würdigung;588
7.1;
21 Einleitung;588
7.2;
22 Zur Wahrnehmung und Wahrnehmungsfehlern;592
7.3;
23 Erinnerung und Erinnerungsfehler;630
7.4;
24 Fehlerquelle der unterschiedlichen Kommunikation;660
7.5;
25 Aussagekriterien;663
7.6;
26 Die Aussageanalyse;705
7.7;
27 Konkrete Würdigung einer Zeugenaussage im Urteil;837
8;Teil IV: Zivilprozessuales Beweisrecht, beweisrechtliche Sonderkonstellationen, Prozess- und Vergleichstaktik;852
8.1;
28 Einleitung;852
8.2;
29 Die Beweis- und Darlegungslast;854
8.3;
30 Der Zeugenbeweis aus zivilprozessualer Sicht;898
8.4;
31 Die Zeugeneinvernahme aus taktischer Sicht;971
8.5;
32 Angriffe auf zivilrichterliche Zeugenbeweiswürdigungen;1001
8.6;
33 Das Geständnis;1010
8.7;
34 Justizirrtümer;1023
8.8;
35 Prozesstaktisch besonders relevante Situationen im Zivil- und Strafverfahren;1040
8.9;
36 Entscheidungsmechanismen in Vergleichsverhandlungen;1091
9;Stichwortverzeichnis;1122