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Description
(Text)
Wo hört das Singen auf, wo fängt das Sprechen an? In ihrem Geschichtenband Flamingos hat Ulrike Almut Sandig gezeigt, mit welch unterschiedlichen Stimmen man erzählen kann. Ihr neuer Gedichtband Dickicht versammelt Texte, die beides in einem sind: liedhaft und erzählend. Hier kommt das Album über die Verwandtschaft zwischen Musik und gebundener Sprache: Mit Märzwald laden Ulrike Almut Sandig und die Singer-Songwriterin Marlen Pelny in einen Wald aus Text und Musik. So rhythmisch wie klangvoll liest Ulrike Almut Sandig Gedichte aus ihren Bänden Dickicht und Streumen; Marlen Pelny begleitet sie mit Gitarre und Stimme. Das Ergebnis ist ein dritter Weg neben Gedicht und Songpoetry und beglückt nebenbei auch die Freunde der Popmusik, die immer behaupten, Gedichte wären nichts für sie. Aber wer will schon weg, wenn »leis aus zwei blauen Boxen ein fast verschwundener Ozean rauscht«?
(Table of content)
1 Silvesterraketen (2:29)2 so habe ich sagen gehört (0:45)3 das hast du dir selber gedichtet (5:53)4 vom Flieger aus siehst du (1:04)5 noon (3:06)6 im Märzwald (3:23)7 die weiße Fläche, die dein Herz ist (1:38)8 Rauschen (1:48)9 Kolor (2:01)10 meine Freunde (0:59)11 die offene See (1:43)12 Übung für's Wegsein (0:49)13 im Juli (3:31)14 auf einem sinkenden Schiff (2:08)15 stiller (0:46)16 von abgeschmückten Bäumen (4:20)17 wenn du nicht da bist (1:25)18 mein rechter, rechter Platz (2:30)19 schmale Schatten (1:12)20 wie Sonne, wie Winter, wie Wind (2:16)21 es ist später, als du denkst, Laurentia (1:42)22 von allen guten Geistern (1:24)
(Review)
»Manchmal will man mitsingen und -tanzen, aber bevor man sich zu sehr an ein Gefühl gewöhnt hat, drehen die beiden Damen einem das Hirn wieder in eine andere Richtung.« Marlis Schaum / Deutsche Welle »Man fällt einfach hinein in den Märzwald.« Claudia Cosmo / Deutschlandfunk »Die Stücke sind zugleich formal progressiv wie angenehm anzuhören. Märzwald ist eine durch und durch ungewöhnliche Produktion, die die Grenzen zwischen den Genres ins Fließen bringt.« Elke Koepping / L-Mag »Raffiniertes Spiel mit Oberflächlichkeit und Tiefsinn.« Olaf Schmidt / Magazin Kreuzer »Zum Mitkreiseln, Mitzittern, Mitflirren. Einfach schön.« Karoline Laarmann / WDR EinsLive »Das ist eine leise Poesie, die vogelgleich für kurze Dauer eingefangen wird im Feedback einer akustischen Gitarre, und die von magischer Elektronik ins imaginäre Reich endloser Loop-Schleifen übertragen wird.« Peter Geiger / Mittelbayerische Zeitung
(Author portrait)
Ulrike Almut Sandig wurde in Großenhain geboren. Bisher erschienen von ihr fünf Gedichtbände, ein Roman, drei Hörbücher, zwei Erzählungsbände, ein Musikalbum mit ihrer Poetry-Band Landschaft sowie zahlreiche Hörspiele. Ihre Gedichte wurden verfilmt und übersetzt, für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Preise. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.Marlen Pelny, 1981 in Nordhausen geboren, arbeitet in Berlin als freie Musikerin und Lyrikerin. 2007 erschien ihr Gedichtband 'Auftakt', 2010 ihr Interviewalbum 'Im Süden beginnt die Stadt'. Sie schrieb Musiken und Drehbücher für Kurz- und Dokumentarfilme. 2011 erschien ihr Album 'Fischen'.



