"...eine Mischung von Sinnlichkeit und Witz..." : Ironische Inszenierung der Geschlechter in Heinrich Heines "Lutezia" (Vormärz-Studien Bd.23) (1. Aufl. 2012. 236 S. 205 mm)

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"...eine Mischung von Sinnlichkeit und Witz..." : Ironische Inszenierung der Geschlechter in Heinrich Heines "Lutezia" (Vormärz-Studien Bd.23) (1. Aufl. 2012. 236 S. 205 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783895289224

Description


(Text)
Heinrich Heines Lutezia ist erst in der jüngeren Heine-Forschung wieder in den literaturwissenschaftlichen Fokus gerückt. Die Untersuchung der Ironie in Heines Texten stellt dagegen eine langjährige Forschungstradition dar. Worin aber besteht die Funktion des Ironischen für die Geschlechterinszenierungen bei Heine? Und welche Bezüge zum (Wissens-)Diskurs über Geschlecht in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stellt Heines Feuilleton her? Anne Stähr nimmt diese Schnittstellen in den Blick und macht die Kategorie Gender für die Lutezia produktiv.
(Table of content)
1. Einleitung
1.1 Problemorientierung
1.2 Erkenntnisinteresse
1.3 Forschungsstand 1.4 Theorie und Methode
1.5 Zum Vorgehen der Arbeit
2. Ironie und Geschlecht: Theoretische Konzepte
2.1 Ironiekonzeptionen in der Literaturwissenschaft
2.2 Der Modus der Ironie bei Heine
2.3 Ironische Destabilisierung von Geschlecht
2.3.1 Performanz
2.3.2 Mimesis, Maskerade und Subversion
2.4 Funktionen der Erzählerinstanz
2.4.1 Unzuverlässiges Erzählen
2.4.2 Der Flaneur als Erzähler
3. Vergeschlechtlichung des Jüdischen
3.1 Damaskusaffäre: Sexualisierung des Jüdischen
3.1.1 Jüdische Konversion und sexuelle Alterität
3.1.2 Ironische Kontrastierung: christlich/jüdisch
3.2 Der Lafarge-Prozess: Kriminalität und Geschlecht
3.2.1 Die weibliche Täterin
3.2.2 Geschlecht und Judentum: Diskursverschränkung
3.3 Rothschild, Nasenstern : Effeminierung des Juden
3.3.1 Theoretisches zum Effeminierungsdiskurs
3.3.2 Die andere Sexualität
3.3.3 Devianz des männlichen Juden
3.4 Schlussfolgerung I
4. Orientalismus, Judentum und Geschlecht
4.1 Juda und Thamar: Die gemalte Rasse
4.1.1 Orientalismus und Die schöne Jüdin
4.1.2 Die Jüdin als Prostituierte
4.2 Pauline Viardot, Carlotta Grisi: Exotismus
4.2.1 Orientalismus und Ballett
4.2.2 Wildnis, Zivilisiertheit und Geschlecht
4.3 Schlussfolgerung II
5 Raum, Stadt und Prostitution
5.1 Jenny Lind: Nationalkritik und weibliche Kunst
5.1.1 Vergeschlechtlichung des Erlösermotivs
5.1.2 Nationalismus und Weiblichkeit
5.2 Ein gewöhnlicher Flaneur : Der Blick auf die Stadt
5.2.1 Flanerie, Raum und Geschlecht
5.2.2 Der Flaneur in Paris
5.3 Französische Schauspielerinnen: Prostitution und Geschlecht
5.3.1 Prostitution als literarisches Motiv
5.3.2 Die Prostituierte in Ueber die französische Bühne
5.3.3 Prostitution und Schauspielerei in der Lutezia
5.4 Schlussfolgerung III
6. Maskerade, Körper und Geschlecht
6.1 Melusinen und Amphibien: Körpertransformation
6.1.1 Theorie des Melusinenmotivs
6.1.2 Melusinen in der Lutezia
6.2 Victor Hugo: Krankheit und groteske Männlichkeit
6.2.1 Das kranke Geschlecht
6.2.2 Krisenhafte Männlichkeit
6.2.3 Intersektionen: Geschlecht, Krankheit und Rasse
6.3 George Sand: Maskerade, Genie und Geschlecht
6.3.1 Geschlechtermaskerade
6.3.2 Ironische Demaskierung des weiblichen Genius
6.4 Schlussfolgerung IV
7. Ausblick: Geschlechterinszenierung und Witz
Literaturverzeichnis
Danksagung
(Author portrait)
Anne Stähr studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Potsdam. 2011 wurde sie an der Humboldt-Universität zu Berlin mit der vorliegenden Studie promoviert, die im Rahmen des Graduiertenkollegs "Geschlecht als Wissenskategorie" entstanden ist. Zusammen mit Sophia Könemann ist sie Herausgeberin des Bandes Das Geschlecht der Anderen. Figuren der Alterität: Kriminologie, Psychiatrie, Ethnologie und Zoologie (2011). Seit Februar 2012 unterrichtet sie an einem Gymnasium in Berlin.

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