Description
(Text)
In den 1970er Jahren bildeten sich an nicht wenigen deutschsprachigen Ökonomik-Departments Strömungen, die eines gemeinsamhatten: Die Unzufriedenheit mit dem Ist-Zustand der Zunft, der weithin als gleichzeitig wenig international, wenig innovativ und konformistisch wahrgenommen wurde. Im vorliegenden Band finden sich zum einen historisch-biographische Reminiszenzen zur damals an Dynamik gewinnenden Kritik der Politischen Ökonomie (Peter Kalmbachs Festvortrag zum 65. Geburtstag von Heinz Kurz). Zum anderen beleuchten Gunther Tichy, Heinz Kurz, Hagen Krämer und Richard Sturn aus unterschiedlichen Blickwinkeln Probleme und Perspektiven der heutigen Ökonomik zwischen Blasenbildung, Glücksforschung und Prognoseversagen. Inhalt Christian Gehrke und Richard SturnEinleitung Gunther TichyBessere Modelle oder gesunder Menschenverstand? Was wir aus der Finanzkrise lernen solltenRichard SturnWirtschaftswissenschaft und die Wechselfälle der "Wirklichkeit" Heinz D. KurzZur Bildung von Blasen im Fach und was man dagegen tun kann. Plädoyer für eine solide Ausbildung in Theorie- und WirtschaftsgeschichteHagen KrämerVom Glück des Forschers. Forschungsarbeit, Endorphine und das Vorrecht des ErstenPeter KalmbachHeinz Kurz in Bremen (und anderswo)
(Author portrait)
Richard Sturn ist Professor und Leiter des Instituts für Finanzwissenschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz. Neben seinen zahlreichen ökonomischen Fachpublikationen veröffentlicht er auch immer wieder Ausätze u. a. in philosophischen Journalen. Er ist Herausgeber des Jahrbuchs für institutionelle und normative Grundlagen der Ökonomik.