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Description
(Text)
'Rudolf Rüther war und ist eine nicht alltägliche Persönlichkeit. [.] Als Pfarrer hätte er sich [in der DDR] unter dem Schirm seiner Kirche auf bequemere Positionen zurückziehen können. Auch solche, andere Haltungen sind im Rückblick nicht zu verurteilen, sondern entsprechen nur allzu bekannten menschlichen Eigenschaften und Schwächen. Doch hier berichtet ein Kämpfer! [.] Die führende Rolle des Ehepaars Rüther während der hochdramatischen revolutionären Ereignisse in der Stadt Nordhausen im Herbst 1989 hat Rudolf meines Erachtens zu bescheiden beschrieben. [.] Rüthers waren damals die wahren Inspiratoren, die Erfinder der geistreichsten Pointen auf dem Bebelplatz, die Mutigen und Mutmacher, die ständig Vorwärtsdrängenden. [.] Insgesamt gesehen ist mit diesem Bericht ein hochinteressantes zeitgeschichtliches Dokument entstanden.'
Dr. Manfred Schröter
Ehemaliger Bürgermeister der Stadt Nordhausen
(Author portrait)
Rudolf Rüther, geb. 1929 in Brandenburg/Havel; 1945 Gefangenschaft; Abitur, Studium der Pädagogik und Theologie, danach Vikariat; ab 1957 Pfarrer mit intensiver Jugendarbeit; Vorsitzender der Arbeitsgruppe 'Christliche Kreise' der Nationalen Front; 1968 Rede- und Reiseverbot wegen einer Protestaktion gegen den Einmarsch der Warschauer Pakt-Truppen in Prag und Ausschluss aus der CDU (DDR); ab 1970 Pfarrer der Jacobi-Frauenberg-Gemeinde in Nordhausen; 1989 Gründungsinitiator der 'Gesellschaft zur Förderung des Verständnisses von Religion und Humanität'; Gründungsmitglied des Neuen Forum in Nordhausen, gemeinsam mit seiner Frau Dietlinde Rüther; ab 1990 Geschäftsführer des Diakoniewerkes Nordhausen; mit Beginn des Ruhestands Umzug ins Nürnbergische und schließlich zurück an den Rand des Südharzes.



