Die Basilica Aemilia auf dem Forum Romanum in Rom : Bauphasen, Rekonstruktion, Funktion und Bedeutung (Sonderschriften des Deutschen Archäologischen Instituts Rom 17) (2016. 244 S. 80 Tafeln und 5 Beilagen. 34 cm)

個数:

Die Basilica Aemilia auf dem Forum Romanum in Rom : Bauphasen, Rekonstruktion, Funktion und Bedeutung (Sonderschriften des Deutschen Archäologischen Instituts Rom 17) (2016. 244 S. 80 Tafeln und 5 Beilagen. 34 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 商品コード 9783895009761

Description


(Short description)
Die Untersuchungen zur Basilica Aemilia galten dem Ziel, die Bauphasen des Gebäudes vom 3. Jh. v. Chr. bis zu dessen Aufgabe im 7. Jh. n. Chr. chronologisch zu erarbeiten und eine durch die archäologischen Befunde begründete Rekonstruktion des gesamten Baukomplexes zu gewinnen. Dabei steht im Zentrum der Betrachtung die augusteische Restaurierungsphase nach dem Brand im Jahre 14 v. Chr. Ein weiterer Aspekt dieser Studie war die Bestimmung der verschiedenen Funktionsbereiche der Basilica Aemilia, die als Mehrzweckbau für Finanzwesen und Zivilprozesse sowie als allgemeiner Versammlungsraum für Kundgebungen ein Brennpunkt des öffentlichen Lebens und damit verbunden eng mit dem täglichen Geschehen auf dem zentralen Forumsareal verknüpft war. Diente der Luxusbau in spätrepubikanischer Zeit als Schauplatz für die führenden Personen der Gens Aemilia, so stand das Bauwerk in der Zeit des Prinzipats im Dienst der kaiserlichen Propaganda.

(Text)
Die Untersuchungen zur Basilica Aemilia galten primär dem Ziel, die Bauphasen des Gebäudes vom 2. Jh. v. Chr. bis zu dessen Aufgabe im 7. Jh. n. Chr. chronologisch zu erarbeiten und eine durch die archäologischen Befunde begründete Rekonstruktion des gesamten Baukomplexes zu gewinnen, wobei im Zentrum der Betrachtung die augusteische Restaurierungsphase nach dem Brand im Jahre 14 v. Chr. steht. Ein weiteres Ziel dieser Studie war die Bestimmung der verschiedenen Funktionsbereiche der Basilica Aemilia und deren funktionale Verknüpfung mit den umliegenden Gebäuden im zentralen Areal des Forums.
Laut Livius (40, 51, 4-5) wurde im Jahr 179 v. Chr. das originale Gebäude der Basilica Aemilia von dem Censor M. Fulvius Nobilior eingeweiht. Der Monumentalbau hatte eine dreischiffige und zweigeschossige Halle, deren Längsseite zum Forumsplatz ausgerichtet war. Über dem auf allen vier Seiten geschlossenen Bauwerk verlief ein Giebeldach mit offenem Dachstuhl aus Holz. Entlang der gesamten Südseite verlief eine Reihe von Läden, vor denen eine Portikus den Nordrand der Via Sacra säumte.
Spätestens im frühen 1. Jh. v. Chr. wurde die Halle der Basilika gänzlich in Stein ausgebaut und nach einem Brand im Jahr 14 v. Chr., während der Herrschaft des Kaisers Augustus, grundlegend erneuert. Dieser Bau behielt zwar weitgehend die Form der Vorgängerbauten bei, aber er wurde nun mit einem gänzlich neuen Material, dem Marmor aus Luni, errichtet. Von dem Glanz und Reichtum des luxuriösen Bauwerks zeugt auch die Ausstattung: Der Fußboden und die Wände im Innern waren zum Teil mit kostbarem polychromem Marmor verziert. Über der Säulenhalle und den Läden verlief eine monumentale Terrasse, auf der im rückwärtigen Teil eine Loggia stand. Aller Wahrscheinlichkeit ist diese Terrasse mit den von antiken Autoren überlieferten maeniana zu identifizieren, von der aus man das tägliche Geschehen und an Festtagen die Umzüge auf dem Forum Romanum verfolgen konnte. Wie die Basilica Julia auf der Südseite des Forumsplatzes so fungierte auch die Basilica Aemilia als ein aufwendiges Bauwerk für Finanzwesen und zudem auch als Gerichtsgebäude für Zivilprozesse. Trotz größerer Schäden durch Brände im späten 3. und frühen 5. Jh. behielten beide Basiliken diese Funktionen ungebrochen bis in das 7. Jh.bei, ehe sie wohl spätestens im 8. Jh. dem Niedergang anheim fielen.
Die Studie zur Basilica Aemilia liefert nicht nur für die Archäologie, sondern auch für die Bau- und Wirtschaftsgeschichte in der Antike gewinnbringende Erkenntnisse.

(Review)
"Par l'excellente qualité de sa documentaion graphique et photographique (comprenant également des reconstructions en 3D), la perspicacité des analyses du matériel et la pertinence des synthèses, cet ouvrage apporte une contribution essentielle à notre connaissance d'une des réalisations majeures de l'architecture romaine."

Von: Jean-Robert Gisler
In: Museum Helveticum, vol. 74/1, Juni 2017, S. 109-110.

最近チェックした商品