Ethnologie im Nationalsozialismus : Julius Lips und die Geschichte der »Völkerkunde«. Teil 1: Julius Lips, Martin Heydrich und die (Deutsche) Gesellschaft für Völkerkunde; Teil 2: Eva und Julius Lips: Kontexte ihres Wirkens (2010. 440 S. 24 cm)

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Ethnologie im Nationalsozialismus : Julius Lips und die Geschichte der »Völkerkunde«. Teil 1: Julius Lips, Martin Heydrich und die (Deutsche) Gesellschaft für Völkerkunde; Teil 2: Eva und Julius Lips: Kontexte ihres Wirkens (2010. 440 S. 24 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版/ページ数 440 p.
  • 言語 GER,GER
  • 商品コード 9783895007743

Description


(Short description)
Die im Folgenden ausreichend begründete Neuvorlage der Wissenschaftsbiographie des Ethnologen Julius E. Lips richtet sich an alle an nationalsozialistischer Wissenschaftspolitik und Wissenschaftsgeschichte interessierten Leser und liefert für das eigene Fach einen Beitrag zur Ergänzung von Wissenslücken der erst Ende der 1980er Jahre begonnenen Fachgeschichtsschreibung der Ethnologie im Nationalsozialismus. Über eine Zeitspanne von den 1920er bis in die 1960er Jahre werden die organisatorische Entwicklung des Faches auf nationaler und internationaler Ebene thematisiert sowie die Wissenschafts-, Kultur-, Rassen- und Personalpolitik des Hitlerregimes einschließlich ihrer Vorläufe in der Weimarer Republik und ihrer Nachwirkungen im geteilten Deutschland der Nachkriegszeit.
Die Diskussion um den politisch engagierten Antifaschisten Julius Lips, dessen wissenschaftliches Werk fortgeführt von seiner Ehefrau Eva hier erstmals erarbeitet wird, spaltet Vertreter des eigenen Faches bis in die Gegenwart. Neue Fakten führen in bislang nicht gesehene, aufschlussreiche Zusammenhänge, die dem 1933 in die USA emigrierten Vertreter der Anti-Hitler-Koalition Julius Lips vor dem Hintergrund der erstmals in Grundzügen dokumentierten Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde den überzeugten Nationalsozialisten Martin Heydrich gegenüberstellen, einen Parteikarrieristen, der auch nach 1945 unbelehrbar bleibt. Die beiden ungleichen Vertreter einer gemeinsamen Wissenschaftsdisziplin spiegeln exemplarisch zwei Extrempositionen des Pro und Contra zur nationalsozialistischen Rassenideologie wider, mit der auch die Ethnologie eine für das eigene Fach wenig rühmliche Koalition einging.

(Text)

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