Eine Ausstellungsempfehlung in memoriam Günter Rössler : Flaschenpost für unangepaßte Gedanken. Hrsg. v. Bund gegen Anpassung (Ketzerbriefe 198) (2016. 79 S. m. 11 Abb. 22.5 cm)

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Eine Ausstellungsempfehlung in memoriam Günter Rössler : Flaschenpost für unangepaßte Gedanken. Hrsg. v. Bund gegen Anpassung (Ketzerbriefe 198) (2016. 79 S. m. 11 Abb. 22.5 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783894842628

Description


(Text)
Herausgegeben vom Antiklerikalen Arbeitskreis der Bunten Liste Freiburg (heute: Bund gegen Anpassung), sind die Ketzerbriefe als Dokumentation der Verfolgung von Atheisten und Kirchenkritikern auf der Grundlage des "Gotteslästerungsparagraphen" 166 StGB entstanden, die in den 80er Jahren im Schutze einer nahezu lückenlosen Pressesperre massiv betrieben wurde. Als einzige zusammenhängende Darstellung dieser Verfolgung entwickelten sie sich bald zu einem Kristallisationspunkt der Gegenwehr. 1986 initiierte die Bunte Liste in Zusammenarbeit mit dem Präsidenten des Internationalen Russell-Tribunals, Professor Vladimir Dedijer, einen Aufruf zur Abschaffung dieses - wie Tucholsky ihn nannte - mittelalterlichen Diktaturparagraphen, der von Prominenten wie Noam Chomsky, Erich Fried, Hans Wollschläger, Bernt Engelmann, Ernest Mandel, Friedrich Karl Waechter, Günther Anders, Ingeborg Drewitz und Karlheinz Deschner unterzeichnet wurde. Die Presse ignorierte diesen Aufruf; die "Süddeutsche Zeitung" verweigerte sogar den als Inserat bezahlten Abdruck - wie auch den Abdruck bezahlter Werbeinserate für die Ketzerbriefe.
Seit 1989 sind sie, thematisch erweitert, zur "Flaschenpost für unangepaßte Gedanken" geworden und bieten - neben der fortgesetzten Dokumentation religiöser und politischer Verfolgung - inmitten der inzwischen gesamtdeutsch gleichgeschalteten Medienlandschaft - eine Fülle von Informationen und übergreifenden Analysen, die man sonst nirgendwo findet.
(Table of content)
Eine Ausstellungsempfehlung - In memoriam Günter Rössler
von Simone Reißner

Flugblatt: Die Sexualstraftäter von Köln sind die 5. Kolonne Alice Schwarzers!

Nachschrift
von Fritz Erik Hoevels

Eine neue Propaganda-Sprachregelung: "Geflüchtete" vs. "Flüchtlinge"
von Peter Priskil

Uncle Sam's zweimal getötete Opfer
von Vera Sanning

Pfefferspray und Bürgerwehr
von Viktor Kartin
Aus der Welt der Ideologeme (XXXI): "Antimuslimischer Rassismus"
von Monika Zorn

Zur Verteidigung Klaus Müllers
von Fritz Erik Hoevels

Jugendliche aufgepaßt!

Eine Schweinerei in zwei Versionen

Protestaufruf: Bivolaru in Frankreich verhaftet!

Rezension: Lara Cardella, Ich wollte Hosen (Volevo i pantaloni)
von Peter Priskil

Leserzuschrift: Alexandria 2.0 ...
von Hermine Blum

Leserzuschrift: Neue Kreditkarte mit "Funkchip"

Kurz und gender
(Author portrait)
Dipl.-Psych. Dr. Fritz Erik Hoevels ist Psychoanalytiker in Freiburg im Breisgau. Hauptwerk: Marxismus, Psychoanalyse, Politik. Zahlreiche Aufsätze in den Fachzeitschriften Praxis der Psychotherapie, System ubw und Hermes. Seine Gesammelten Aufsätze zur Psychoanalyse der Religion (Erstveröffentlichung: freethought international/Indian Atheist Publishers) wurden in fünf Kultursprachen übersetzt, darunter Englisch, Chinesisch und Russisch.
Fritz Erik Hoevels gründete 1974 die MRI (Marxistisch-Reichistische Initiative = Bund gegen Anpassung).Dr. Peter Priskil ist Historiker und Literaturwissenschaftler in Freiburg. Langjährige Tätigkeit als Lektor und Übersetzer in einem wissenschaftlichen Verlag mit den Schwerpunkten Mediävistik und paläolithische Kunst.