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Description
(Text)
Los Angeles ist eine Stadt der Widersprüche ist Hollywood, die Stadt von Ruhm und Glamour, ist Tinseltown , wo der Glanz von Hollywood zu schalem Talmi mutiert, ist zugleich aber eine Stadt, die von Gangs und Bandenkriegen geprägt wird. Los Angeles ist als urbanes Bauwerk der Gegenpart zu New York eine Stadt ohne Zentrum, über das sich die unterschiedlichen Gruppen von Bewohnern identifizieren könnten, ein planlos wucherndes Gebilde aus vielen Suburbs Los Angeles ist Stadt und Land, Erste und Dritte Welt zugleich, in der Heere illegale Einwanderer und Filmemacher in Getto- oder Luxusvierteln zusammenleben. Eine Stadt, in der ewig die Sonne scheint, die aber zugleich von Erdbeben in ihrer Existenz bedroht ist.
Die Megalopolis steht für Verschwendung und ungebremsten Industrialismus, ist vom Smog vernebelt und von Autobahnen und Straßen durchzogen. Der ausgeprägte Individualverkehr der Autopolis war lange Zeit das Zeichen für eine mobile Stadt, die europäische Vorstellungen verabschiedet hat, bis schließlich das Image der Alptraumstadt entstand.
Dennoch haben Spielfilme das Bild von Los Angeles weltweit geprägt, so dass jeder Kinogänger ein bestimmtes Image mit der Stadt verbindet.
L. A. ist die Folie für ganz unterschiedliche filmische Werke. Der eine sieht sie als Ort der hard-boiled -Detektive aus Tote schlafen fest (1946) und L.A. Confidential (1997), ein anderer die Stadtporträts Short Cuts (1993) und L.A. Crash (2004), die Gangsterballaden Pulp Fiction (1994) und Collateral (2002) oder die Komödien Kopfüber in die Nacht (1985) und Big Lebowsky (1998). Und andere projezieren das Ende unserer Zivilisation auf Los Angeles (Blade Runner, 1982).
Der Autor geht auf die Geschichte von L.A. ein und zeigt, welche Aspekte von Los Angeles in Filmen reflektiert werden. Er stellt filmische Locations den realen Orten gegenüber.
(Author portrait)
Wolf Jahnke, geb. 1969 in Lengerich, entdeckte mit 'Krieg der Sterne', 'Jäger des verlorenen Schatzes' sowie den Filmen von John Carpenter und Jack Arnold seine Leidenschaft für das einschlägige Genre-Kino. 1992 erschien unter seiner Mitarbeit 'Das Lexikon des Science Fiction Filmes', 1995 folgten 'Die 100 besten Action Filme'. Danach schrieb er u.a. Artikel für 'film-dienst' und 'TV Spielfilm'.



