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Description
(Short description)
Nach dem Ende des sozialdemokratischen Jahrhunderts befinden sich die deutsche und die europäische Sozialdemokratie in einem umfassenden Prozess der Identitätssuche und der Selbstvergewisserung. Aktuelle Debatten um demographische, gesellschaftliche und sozialpolitische Transformationsprozesse im 21. Jahrhundert berühren auch die Frage, auf welchem spezifisch sozialdemokratischen Menschenbild das Fundament einer emanzipatorischen Politik in Zukunft gegründet sein kann. Renommierte Autoren zeichnen die historischen Entwicklungen, Herausforderungen und Perspektiven sozialdemokratischer Menschenbilder nach. Inwieweit wurden zeitgenössische rassistische, antisemitische und eugenische Diskurse und Erfahrungen von der Sozialdemokratie verarbeitet? Die Beiträge zeigen, dass die Sozialdemokratie nach fast 150 Jahren Ringen um ihr Bild vom Menschen eine Gewissheit in das neue Jahrtausend einbringen kann: Die Bewahrung der Würde und der Freiheit des Einzelnen und eine gerechte Gesellschaftsind nicht nur möglich, sie bedingen einander.
(Text)
Nach dem "Ende des sozialdemokratischen Jahrhunderts" befinden sich die deutsche und die europäische Sozialdemokratie in einem umfassenden Prozess der Identitätssuche und der Selbstvergewisserung. Aktuelle Debatten um demographische, gesellschaftliche und sozialpolitische Transformationsprozesse im 21. Jahrhundert berühren auch die Frage, auf welchem spezifisch sozialdemokratischen Menschenbild das Fundament einer emanzipatorischen Politik in Zukunft gegründet sein kann. Renommierte Autoren zeichnen die historischen Entwicklungen, Herausforderungen und Perspektiven sozialdemokratischer Menschenbilder nach. Inwieweit wurden zeitgenössische rassistische, antisemitische und eugenische Diskurse und Erfahrungen von der Sozialdemokratie verarbeitet? Die Beiträge zeigen, dass die Sozialdemokratie nach fast 150 Jahren Ringen um ihr Bild vom Menschen eine Gewissheit in das neue Jahrtausend einbringen kann: Die Bewahrung der Würde und der Freiheit des Einzelnen und eine gerechte Gesellschaft sind nicht nur möglich, sie bedingen einander.
(Author portrait)
Prof. Dr. Helga Grebing ist Historikerin. Nach Studium an der Humboldt-Universität und der Freien Universität Berlin und Promotion arbeitete sie zunächst als Redakteurin und Verlagslektorin in München, bevor sie 1961 Referentin bei der Hessischen Landeszentrale für Politische Bildung wurde, danach Habilitation in Frankfurt/Main, Lehrstuhl in Göttingen und Bochum, wo sie bis zu ihrer Emeritierung 1995 lehrte. Zahlreiche Veröffentlichungen insbesondere zur Geschichte der Arbeiterbewegung und zur politischen Ideengeschichte.