Adolf Butenandt und die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft : Wissenschaft, Industrie und Politik im 'Dritten Reich' (Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus Bd.7) (2004. 450 S. 22,5 cm)

Adolf Butenandt und die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft : Wissenschaft, Industrie und Politik im 'Dritten Reich' (Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus Bd.7) (2004. 450 S. 22,5 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 496 S.
  • 商品コード 9783892447528

Description


(Text)
Der Nobelpreisträger, Präsident und Ehrenpräsident der Max-Planck-Gesellschaft Adolf Butenandt (1903-1995) gehörte zu den herausragenden Persönlichkeiten der deutschen Naturwissenschaft im 20. Jahrhundert. Neuerdings ist gegen ihn der Vorwurf erhoben worden, im 'Dritten Reich' als Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biochemie in Berlin an ethisch fragwürdigen Forschungen beteiligt gewesen zu sein. Ausgehend von dieser Kritik werden in diesem Band die wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Aktivitäten Butenandts, seine Rolle in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft sowie sein Verhältnis zur Industrie und zur Politik in der Zeit des Nationalsozialismus untersucht. Erörtert werden auch sein wissenschaftlicher Neubeginn und seine wissenschaftspolitischen Aktivitäten nach 1945 im Übergang von der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Max-Planck-Gesellschaft.
Die Autorinnen und Autoren kommen zu einem durchaus differenzierten Ergebnis: Butenandt stand nicht im Zentrum einer ideologisch entgrenzten Naturwissenschaft, er kann aber auch nicht als bloße Randfigur nationalsozialistischer Wissenschaftspolitik angesehen werden. Insofern war er typischer Repräsentant der Wissenschaft im "Dritten Reich".
(Author portrait)
Dr. Dr. h.c. Wolfgang Schieder ist em. Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Köln.Achim Trunk, geboren 1965, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität zu Köln und Lehrbeauftragter an der Universität Kassel.

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