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- > 20th century (1914-1955/49)
Description
(Short description)
Ulrich Schwarze, ehemaliger Vorsitzender Richter amLandgericht Bochum, zeichnet von der heutigen Sichteines nicht umerzogenen Deutschen aus die Entwicklung der nationalen Staatlichkeit der Deutschen vom ausgehenden Mittelalter bis zur kleinen Wiedervereinigung 1990. Die Darstellung hat ihren Schwerpunkt in den innen- und außenpolitischen Höhen und Tiefen des Abschnitts von der Märzrevolution 1848 bis zum Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland 1990. Der Verfasser hat erkannt: Nur vor dem Hintergrund grundlegenden Wissens um ihre Vergangenheit kann die Nation ihren Standort bestimmen, ihre Identität verteidigen und gangbare Wege für die Zukunft finden. Das von öffentlichen Bildungseinrichtungen und geschichtspolitisch bestimmter Geschichtsschreibung vermittelte spärliche Tatsachenwissen ist weithin - keineswegs nur für den Zeitabschnitt von 1933 bis 1945 - mit antideutsch verzerrter Tendenz ausgesiebt. Nur eine der Wirklichkeit der Vergangenheit gerecht werdende Revision des den Deutschen staatsdoktrinär aufgezwungenen Geschichtsbildes kann helfen, das kranke Identitätsbewußtsein der Bundesbürger zu normalisieren, abartigen Schuldstolz und selbstmörderischen Selbsthaß zu überwinden, die Selbstaufgabe und -abschaffung von Staat und Volk abwenden. Ein Plädoyer für den deutschen Nationalstaat, für seine Erneuerung, für die Wiederherstellung seiner Souveränität!
(Text)
Je nach Ausrichtung wartet die geschichtspolitisch korrekte Historiographie mit unterschiedlichen Deutun gen des Ersten Weltkrieges auf: Die 'Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts' sei er gewesen, als ob die Frage nach Ursachen und die Schuld nicht tief ins 19. Jahrhundert wiese. Wer ganz von Umerziehung durchdrungen ist, steht sogar heute noch auf dem Boden der Kriegsschuldlüge des Art. 231 des Diktats von Versailles. Minder extrem, doch nicht minder unredlich ist die Lesart, die europäischen Regierungen seien unversehens in dieses Morden gestolpert - sozusagen wie Bauernburschen in eine Wirtshausschlägerei. Die Wirklichkeit sah indes ganz anders aus: Zunächst auf den Schlachtfeldern und sodann im Tribunal von Versailles 1919 unternahmen es die etablierten Mächte, Bismarcks Staatsgründung zu revidieren, das Deutsche Reich als Machtfaktor auszuschalten. Anschließend suchten zunächst die Regierungen der Republik von Weimar und sodann die des Adolf Hitler die Revision der völkerrechtswidrigen 'Ordnung' des Gewaltfriedens der Sieger.
(Table of content)
Vom Siegeslauf im Westen bis zur Kapitulation von Compiègne; das Antlitz des Ersten Weltkriegs · Das deutsche Waffenstillstands- und Friedensangebot · Deutschland im Innern von Januar bis Oktober 1918 · Die 'Novemberrevolution' 1918 und die Republik · Das Versailler Diktat · Das System von Versailles: der Völkerbund; die Verantwortlichkeit der Großmächte; die Diktate gegen Deutschlands ehemalige Verbündete · Das Deutsche Reich als Republik von Weimar · Die Ära Adolf Hitler.