- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Humanities, Arts & Music
- > History
- > miscellaneous
Description
(Text)
Weihnachten hat eine Geschichte und eine lange dazu. Seit vielen Jahrtausenden, noch ehe durch Christus ein neues Licht der Welt erschienen war, haben unsere Vorväter und andere Heiden um die Zeit des 21. bis 24. Dezembers Feste gefeiert und dabei Gedanken gehabt, deren wir uns bis heute nicht zu schämen brauchen und welche mit gutem Grund als Vorläufer des christlichen Weihnachtsfestes zu bezeichnen sind. Dieser Sonnenwend-Zeit gaben sie in vielfältigen Darbietungen und Festzügen einen Ausdruck, und von solchen Schaustellungen aus früherer Zeit sind viele von unseren Weihnachtsgebräuchen übernommen und vom Vater auf den Sohn, vom Sohn auf den Enkel bis auf unsere Tage weitergegeben worden.Während wir heute aber in dem Weihnachtsfest vorzugsweise die Herabkunft geistiger Schätze feiern, haben die Menschen des grauen Altertums sich ganz besonders des leiblichen Glücks erfreut.Mannhardts historischer Abriss ist nicht nur ein faszinierendes Beispiel dafür, wie sich Bräuche im Laufe der Zeit verändern, sondern auch ein wahrer Schatz an Informationen darüber, was Sie schon immer über das Weihnachtsfest wissen wollten.
(Table of content)
VorwortDie Kindheit Jesu in der VolkssageZur Geschichte des WeihnachtsfestesLiterarische Nachweise
(Author portrait)
Schon während seiner Schulzeit begann sich der spätere Volkskundler und Mythologe Wilhelm Mannhardt (1831-1880) für Märchen und Volksüberlieferungen zu interessieren. Besonders die Erzählungen der Brüder Grimm faszinierten ihn und ließen ihn zu einem eifrigen Sammler von Sagen und Mythen werden.Vor allem widmete sich Mannhardt der Sagenwelt des Nordens im Jahre 1936 erschien sein Werk über die baltische Götterwelt, z.T. im Original auf altrussisch und in baltischen Sprachen.Aufgrund einer schwachen Gesundheit konnte er nur eingeschränkt arbeiten. Zwischen 1853 und 1859 leitete Mannhardt die Redaktion der Zeitschrift für deutsche Mythologie . Sein Geld verdiente er sich anfangs als Hauslehrer, seit 1863 war er Bibliothekar in der Danziger Stadtbibliothek.



