Max Hölzer - Briefe an Michael Guttenbrunner aus zwanzig Jahren (2012. 240 S. 21 cm)

個数:

Max Hölzer - Briefe an Michael Guttenbrunner aus zwanzig Jahren (2012. 240 S. 21 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合、分割発送となる場合がございます。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783890865102

Description


(Short description)
Die intensive Beschäftigung mit dem deutschen Surrealismus führte zum informellen Maler und Dichter K. O. Götz ( 1914), mit dem ich viele Jahre intensiv zusammengearbeitet habe, schließlich zu Michael Guttenbrunner (1919 2004), dem Adressaten der vorliegenden Briefe. Diese sind das Dokument einer für Max Hölzer einzigartigen Freundschaft, die er in zwanzig Jahren nicht müde wurde, durch romantische Schlussfloskeln zu bekräftigen. Allmählich versiegte der Briefwechsel, weil sich beide offensichtlich in die Einsamkeit Ihrer Dichtung zurückgezogen hatten.
Besonders bei Hölzer war es schwierig, eine Adresse zu ermitteln. Augenscheinlich hatte er sich in den letzten Lebensjahren ganz aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Am 22.2.1989 schrieb ich an Brigitte Hölzer: "Ich habe große Mühe gehabt, Ihre Anschrift zu bekommen und nichts unversucht gelassen; bin nun aber froh, mit Ihnen telefoniert zu haben." Fünf Jahre nach Max Hölzers Tod, konnte ich schließlich mit seiner Witwe, einen Vertrag auf Sämtliche Gedichte ausfertigen.
Der hohe Aussagewert der Briefe beruht darauf, daß sie nicht für die Öffentlichkeit, ja mehr noch, gegen sie, genauer, gegen die "Mittelmäßigkeit" des Literaturbetriebes geschrieben wurden: "Ich glaube, daß auch die deutsche Sprache, nicht nur das Volk verflucht ist." (22.8.1952) "Wer kann von all dem eine Ahnung haben? Sicher kein Literat." (5.1.1953)
Bernhard Albers
(Text)
Die intensive Beschäftigung mit dem deutschen Surrealismus führte zum informellen Maler und Dichter K. O. Götz ( 1914), mit dem ich viele Jahre intensiv zusammengearbeitet habe, schließlich zu Michael Guttenbrunner (1919-2004), dem Adressaten der vorliegenden Briefe. Diese sind das Dokument einer für Max Hölzer einzigartigen Freundschaft, die er in zwanzig Jahren nicht müde wurde, durch romantische Schlussfloskeln zu bekräftigen. Allmählich versiegte der Briefwechsel, weil sich beide offensichtlich in die Einsamkeit Ihrer Dichtung zurückgezogen hatten.

Besonders bei Hölzer war es schwierig, eine Adresse zu ermitteln. Augenscheinlich hatte er sich in den letzten Lebensjahren ganz aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Am 22.2.1989 schrieb ich an Brigitte Hölzer: 'Ich habe große Mühe gehabt, Ihre Anschrift zu bekommen und nichts unversucht gelassen; bin nun aber froh, mit Ihnen telefoniert zu haben.' Fünf Jahre nach Max Hölzers Tod, konnte ich schließlich mit seiner Witwe, einen Vertrag auf Sämtliche Gedichte ausfertigen.

Der hohe Aussagewert der Briefe beruht darauf, daß sie nicht für die Öffentlichkeit, ja mehr noch, gegen sie, genauer, gegen die 'Mittelmäßigkeit' des Literaturbetriebes geschrieben wurden: 'Ich glaube, daß auch die deutsche Sprache, nicht nur das Volk verflucht ist.' (22.8.1952) 'Wer kann von all dem eine Ahnung haben? Sicher kein Literat.' (5.1.1953)

Bernhard Albers

最近チェックした商品