Ferdinand Tönnies: Englische Weltpolitik in englischer Beleuchtung (Materialien der Ferdinand-Tönnies-Arbeitsstelle am Institut für Technik- und Wissenschaftsforschung der) (2022. 148 S. 21 cm)

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Ferdinand Tönnies: Englische Weltpolitik in englischer Beleuchtung (Materialien der Ferdinand-Tönnies-Arbeitsstelle am Institut für Technik- und Wissenschaftsforschung der) (2022. 148 S. 21 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783890197647

Description


(Text)
In mehreren Publikationen hat Tönnies sich gegen die These der Alleinschuld Deutschlands am Ausbruch des Ersten Weltkriegs gewandt. Dabei hat er unterschieden zwischen den Ursachen des Krieges, ihren Begleiterscheinungen und dem äußeren Anlass. Das ursächliche Grundproblem bestand für ihn in der strukturell angelegten, sich über Jahre hinziehenden Konfliktsituation zwischen Großbritannien und Deutschland, eine Konstellation, vergleichbar heute mit jener zwischen den USA und China. Das seit 1870 aufstrebende Deutschland beanspruchte eine Position im Konzert der europäischen Großmächte, die ihm aufgrund seiner Bevölkerungszahl, seiner ökonomischen Potenz und seiner geopolitischen Bedeutung früher oder später zufallen musste, ein Anspruch, durch den England sich in seiner weltpolitischen Bedeutung zwangsläufig bedroht und herausgefordert sah.In diesem Zusammenhang hat Tönnies sich im Rahmen zweier großer Monographien intensiv mit der politischen Rolle Englands befasst, in der vorliegenden, 1915 erschienenen vor allem mit der Außen-, Kolonial- und Weltpolitik Großbritanniens, in der 1917 publizierten Folgeschrift "Der englische Staat und der deutsche Staat" stärker mit den innenpolitischen, sozialen und verfassungsrechtlichen Verhältnissen.Der Text des vorliegenden Bandes liest sich wie ein "Schwarzbuch" der von England weltweit über Jahrhunderte hinweg begangenen Unrechtshandlungen. Zweifellos diente es der Relativierung entsprechender Unrechtstaten des Deutschen Reiches, etwa des Überfalls auf das neutrale Belgien zu Beginn des Krieges. Allerdings richten sich die von Tönnies vorgetragenen Anklagen weniger gegen Englands Volk und Kultur als vielmehr gegen dessen politische Elite und das durch sie beeinflusste, mehrheitlich nationalistisch und antideutsch eingestellte Pressewesen. 1924, also neun Jahre später, wird er sogar dafür plädieren, dass "sich das gesamte übrige Europa unter Englands Führung begebe, die britische Weltherrschaft also anerkenne und unterstütze, um sie gegen die außerhalb stehende Welt", insbesondere gegenüber Pan-Amerika, Russland und Ostasien behaupten zu können.
(Table of content)
InhaltsverzeichnisEnglische Weltpolitik in englischer Beleuchtung 9 Editorische Nachlese (Arno Bammé) 109darin:Englische Weltpolitik 127Der Amerikanische Krieg (1812-1813) 131Personenverzeichnis 133- - - - - - - - - - - - - - - - -Inhaltsverzeichnis der Schrift "Englische Weltpolitik in englischer Beleuchtung":Einleitung 15I. Die englische Weltpolitik bis zum Falle NapoleonsErster Abschnitt. Kriege gegen Spanien, gegen Holland, gegen Frankreich, vom 16. bis zum 18. Jahrhundert1. Die Expansion. Elisabeth, Cromwell, Karl II. 27Bukaniere 302. Handel und Krieg. - Die sittlichen Beweggründe 313. Die Glorie des älteren Pitt. - Triumph über Frankreich 374. Der Abfall der nordamerikanischen Kolonien 385. Der Sklavenhandel als Säule des Reiches 406. Die Eroberung Indiens 42Zweiter Abschnitt. Kampf gegen die französische Republik und gegen Napoleon 7. Angriff gegen die französische Republik - Das europäische Gleichgewicht 518. Der Raubzug gegen Dänemark 54II. Die englische Weltpolitik im 19. und 20. JahrhundertDritter Abschnitt. Händel in drei WeltteilenAllgemeine Betrachtung 619. Afghanistan 6210. Der Opiumkrieg und fernere Händel mit China 6711. Der Krim-Krieg 7212. Die jonischen Inseln 7513. Jamaika 7714. Der Krieg der Sklavenhalter in Amerika 7915. Der indische Aufstand 81Vierter Abschnitt. Der neuere Imperialismus16. Ägypten 8317. Der Burenkrieg 9018. Persien 9519. Der Weltkrieg 1914 9820. Schlußbetrachtung 102Eine Parabel 105

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