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Description
(Text)
Brahms nannte die 1861 als Geburtstagsgeschenk für Clara Schumann entstandenen 'Händel-Variationen' sein 'Lieblingswerk'. Aus der eingehenden Beschäftigung Brahms' mit der Musik des Barock und anderer Vorbilder erwachsen, beeindrucken die 25 Variationen durch den Reichtum an Formen und Anspielungen, der sich in ihnen findet. Gleichwohl ist es die eigene unverkennbare Frische und Kraft, womit Brahms die älteren Formen verbindet - das Variationenideal sieht sich hier meisterhaft verwirklicht. Oft geschätzt und gerühmt, gelten die 'Händel-Variationen' als ein Glanzpunkt in der Klaviermusik des 19. Jahrhunderts. Die Faksimile-Ausgabe der autographen Partitur lässt uns staunend an der Entstehung dieses bedeutenden Werkes teilhaben.
(Author portrait)
Johannes Brahms, 1833 - 1897, erhielt seine Ausbildung in Hamburg und reiste als Klavierbegleiter des ungarischen Geigenvirtuosen E. Remény durch Europa. Joseph Joachim wurde auf ihn aufmerksam und empfahl ihn an Liszt und Schumann weiter. Letzterer feierte Brahms in einem Artikel in der 'Neuen Zeitschrift für Musik' am 28.10.1853 unter der Überschrift 'Neue Bahnen' als langersehntes Talent, als einen 'Berufenen'. Von 1857 - 59 war Brahms Hofmusikdirektor in Detmold, 1862 siedelte er nach Wien über. Dort lebte er als hochangesehener freischaffender Künstler, ab 1877 wurden ihm mehrere Ehrungen zuteil. Sein Gesamtwerk umfaßt 4 Sinfonien, das 'Deutsche Requiem', 2 Klavierkonzerte, ein Violinkonzert, Klavier- und Kammermusik und vieles mehr.PD Dr. phil. Ass. Iur. Frédéric Döhl, Musikwissenschaftler und Jurist, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Musik und Musikwissenschaft der Technischen Universität Dortmund. Zuvor war er von 2007-14 am SFB 626 'Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste' an der Freien Universität Berlin.