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Description
(Text)
Drei Texte von Yoko Tawada über Japan, Asien und Europa, über das Wasser, Reisen von Insel zu Insel, von Kontinent zu Kontinent. Wasser verbindet Welten. Wie sich die Kulturkreise Japans und Europas begegnen, durch Handel, Kolonialisierung, Missionierung, wie sie voneinander lernen und sich verändern, das zeigt Tawada über die Jahrhunderte. Das "Fremde" und das "Eigene" wird analysiert, auseinandergenommen und überraschend neu zusammengefügt. auch die Auswirkungen von Fukushima werden in diesen literarischen Essays mitgedacht. Diese Texte sind die überarbeiteten Vorlesungen ihrer Hamburger Gastprofessur und Gespräche. Inhalt: Drei Gespräche mit Yoko Tawada / Yoko Tawada, Poetikvorlesungen:Tanegashima - Die Europäer landen an (I. Poetikvorlesung) / Dejima - Die Seefahrt der Sprachen (II. Poetikvorlesung) / Uraga - Die schwarzen Schiffe der Moderne (III. Poetikvorlesung) - Nach FukushimaDer zweite Teil des Buches Fremde Wasser untersucht Yoko Tawadas Schreiben. Nationale und internationale LiteraturwissenschaftlerInnen analysieren die Spezifik ihrer interkulturellen Poetik, Tawadas innovatives Schreiben, ihre Motive, ihre Überschreitungen von Genregrenzen und Gendergrenzen. Bilder und Erkenntnisse, die von ihren Texten ausgelöst werden können, lassen die anregenden Beiträge zu lebendigen Lesereisen durchTawadas Welt werden.Mit beiden Teilen bietet "Fremde Wasser" einen doppelten Zugang zur Autorin. Die vorangestellten Gespräche der Herausgeberin Ortrud Gutjahr mit Yoko Tawada geben ergänzend einen sehr persönlichen Einblick in Tawadas Beziehung zu Europa und Japan. Sie erzählt auch von ihrer Entwicklung von der jungen Studentin, die nach Deutschland kam, zur Schriftstellerin, die hier lebt und schreibt.
(Author portrait)
Ortrud Gutjahr, geboren 1954, ist Professorin für Neuere deutsche Literatur und Interkulturelle Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg.Yoko Tawada wurde 1960 in Tokyo geboren und lebt seit 1982 in Deutschland. Studium in Tokyo, Hamburg und Zürich; Promotion bei Sigrid Weigel. Reisen auf vier Kontinenten. Tawadas zweisprachiges Werk umfasst Lyrik und Prosa, Theater-, Hörspiel- und Operntexte; es wurde in Japan wie in Deutschland vielfach ausgezeichnet (u.a. Gunzô-Literaturpreis, 1991; Akutagawa-Preis, 1993; Chamisso-Preis, 1996; Goethe-Medaille, 2005). Zahlreiche Übersetzungen in weitere Sprachen. 2013 wurde Yoko Tawada mit dem "Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung" ausgezeichnet und 2016 mit dem Kleist-Preis.