Description
(Short description)
(Text)
Ist die Diagnose Epilepsie sicher, können ersterkrankte Patienten heutzutage mit nebenwirkungsarmen Medikamenten in über 70% der Fälle gut behandelt werden. Führt die medikamentöse Behandlung nicht zur Anfallsfreiheit, stehen wirksame und sichere nicht-pharmakologische Therapien zur Verfügung. Daher ist es wichtig, die individuell optimale Therapie auszuwählen. Diese Broschüre macht Vorschläge für eine zeitgemäße und optimale Diagnose und Therapie von Epilepsien.
(Table of content)
(Extract)
(Extract)
i kontinuierlicher Weiterbetreuung gewährleistet.
Was sind konvulsive Synkopen?
Definition: Synkopen mit ausgeprägten Myoklonien. Die Augen sind bei Synkopen geöffnet, der Blick ist meist nach oben gerichtet. Im Unterschied zu epileptischen Anfällen sind jedoch synkopale Zuckungen meist milder, irregulär, dauern kaum länger als 10 Sekunden und setzen immer erst nach dem Sturz ein. Sie gehen nicht mit kortikalen Entladungen im EEG einher, da es sich um motorische Enthemmungsphänomene des Hirnstamms handelt.
Erhaltene Atmung, Gesichtsblässe und schnelle Erholung sprechen gegen einen tonisch-klonischen Anfall. Zungenbiss, anhaltende tonische und rhythmische klonische Bewegungen, postparoxysmale Kopfschmerzen und Verwirrtheit kommen bei unkomplizierten Synkopen im Gegensatz zu generalisierten tonisch-klonischen Anfällen nicht vor. Allerdings können nach einer längeren zerebralen Ischämie generalisierte tonisch-klonische Anfälle auftreten.



