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Description
(Text)
Dieses Buch versucht, die short story anders zu erklären als die Gattungstheorie bisher. Es fragt nicht primär nach den textuellen Eigenschaften, die sie kennzeichnen, sondern nach dem spezifischen Leseerlebnis, das short stories bieten können. Dieser Fragestellung liegt die Annahme zugrunde, dass sich nur hinsichtlich der ästhetischen Erfahrung generelle Unterschiede zu anderen narrativen Formen wie dem Roman feststellen lassen. Doch dieser Erklärungsansatz will auch Kategorien für die literarische Wertung ermitteln, indem er untersucht, welche short stories im Gedächtnis haften bleiben. Dies scheint dann der Fall zu sein, wenn ihnen glückt, worauf short stories mehr als andere Erzählungen angewiesen sind, nämlich ihre Leserinnen und Leser kognitiv zu beteiligen, indem sie dievisuelle Imagination ansprechen und/oder die gedankliche Extrapolation herausfordern.