Grete Weil (TEXT+KRITIK 182) (2009. 115 S. 230 mm)

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Grete Weil (TEXT+KRITIK 182) (2009. 115 S. 230 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 100 S.
  • 商品コード 9783883779942

Description


(Text)
Grete Weil (1906-1999) entstammt einer Münchener jüdischen Rechtsanwaltsfamilie.
1935 folgte sie ihrem Mann, dem Dramaturgen Edgar Weil, ins Exil in die Niederlande.
Edgar Weil wurde 1941 verhaftet und im KZ Mauthausen ermordet, Grete Weil konnte
untertauchen, ab Herbst 1943 lebte sie in einem Versteck. 1947 kehrte sie nach
Deutschland zurück, war zunächst als Übersetzerin tätig und begann nach frühen
Versuchen im Exil wieder zu schreiben.
Sie zählt heute zu den großen literarischen Zeitzeuginnen, die das Grauen des Nationalsozialismus
fassbar zu machen suchten.
Die Beiträge analysieren u. a. die Motive von Verfolgung, Widerstand, Erinnerung und
Überlebensschuld, sie widmen sich Weils Zusammenarbeit mit Hans Werner Henze
und ihrer Rezeption des antiken Antigone-Mythos sowie biblischer Motive.
Mitarbeiter des Heftes sind Susanne Baackmann, Rita Calabrese, Marco Castellari,
Marcel Heuwinkel, Elke Liebs, Ariane Neuhaus-Koch, Sibylle Schönborn und Vera
Viehöver. Das Heft enthält einen erstmals publizierten Text Grete Weils aus dem Nachlass.
(Table of content)
- Grete Weil: Grammophon
- Ariane Neuhaus-Koch: Variationen über Grenzerfahrungen. Verfolgung und Widerstand in "Der Weg zur Grenze", "Am Ende der Welt" und "Tramhalte Beethovenstraat"
- Vera Viehöver: "Warum wir eine Manonoper schrieben". Grete Weil und Hans Werner Henze
- Susanne Baackmann: "Überhaupt keine Geschichte". Erinnerung im Zeichen von Überlebensschuld und Widerstand in "Happy, sagte der Onkel" und "Spätfolgen"
- Marco Castellari: Antigones Spuren in der deutschen Geschichte. Grete Weils Rezeption des antiken Mythos
- Elke Liebs: Michal: "Braut der Trauer - Braut des Schmerzes". Grete Weils andere Bibel-Lektüre in "Der Brautpreis"
- Rita Calabrese: Letzte Tabubrüche. Geschlecht und Alter in "Generationen"
- Sibylle Schönborn: Positionen des Nicht-Identischen. Selbstverortungen einer deutschen Jüdin im 20. Jahrhundert
- Marcel Heuwinkel: Bibliografie Grete Weil
- Notizen
(Author portrait)
Prof. Heinz Ludwig Arnold, geb. 1940, ist weit über die Grenzen Deutschlands hinaus als einer der besten Kenner der Gegenwartsliteratur bekannt. Er ist Herausgeber der Zeitschrift 'TEXT + KRITIK', des 'Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur' (KLG) und des 'Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur' (KLfG).Prof. Heinz Ludwig Arnold, geb. 1940, ist weit über die Grenzen Deutschlands hinaus als einer der besten Kenner der Gegenwartsliteratur bekannt. Er ist Herausgeber der Zeitschrift 'TEXT + KRITIK', des 'Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur' (KLG) und des 'Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur' (KLfG).

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