Ontologische Begründung von Ethik durch Einheitserfahrung im Denken Plotins und Ghazalis (2011. 214 S. 210x255 mm)

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Ontologische Begründung von Ethik durch Einheitserfahrung im Denken Plotins und Ghazalis (2011. 214 S. 210x255 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783883096193

Description


(Text)
Eine Forderung interkultureller Philosophie ist die Öffnung des Vernunftbegriffs für eine religiöse bzw. spirituelle Dimension. Diese Arbeit reagiert darauf und entwickelt philosophisch die Relevanz von mystischer Einheitserfahrung für die ontologische Fundierung von Ethik. Sie zeigt auf, wie die Entfaltung des Seins aus einem prä-ontologischen Grund logisch auf eine Theorie und Praxis der Einheit verweist. Ist alles Seiende in der Einfachheit des Urgrunds (dem Einen bei Plotin, Gott bei Ghazali) aufgehoben, ist es als differenziertes Einzelnes Zeichen dieser Verursachung. Dieser Verweis versetzt die Wahrheit in den absoluten Quell des Seins und orientiert philosophisches Verstehen an diesem. Damit der Mensch die Wahrheit erreicht, muß er seine Vernunft von den Schleiern des vergänglichen Scheins reinigen. Der erkennende Aufstieg zur Einheit gipfelt in der immanenten Gewißheit des Erschaffenden in der eigenen Seele des nach Wahrheit Strebenden. Ethisch fordert die Einheit und Gleichheit alles Seienden im transzendenten Seinsgrund Gerechtigkeit als höchsten Handlungsimperativ. Die liebende Zuwendung zum Nächsten, der Abstieg in die Welt, vollendet erst die Einheit, die alles Lebendige wesentlich beschreibt.
Die Autorin
Ilona Kock, geboren 1983, arbeitet derzeit an einem Dissertationsprojekt, welches den Neoplatonismus in christlicher und islamischer mystischer Philosophie zum Gegenstand interkultureller und religiöser Aufarbeitung hat.
(Table of content)
Prolog
1. Plotin
1. 1. Historisch-biographischer Kontext
1. 2. Ontologie
1. 2. 1. Emanation als Entfaltung des Seins in Vielheit
1. 2. 2. Die sinnliche Realität und das Eine
1. 2. 3. Das seelische Sein und das Eine
1. 2. 4. Der einsartige Nous und das Eine
1. 2. 5. Von dem Problem, etwas über das Eine auszusagen
1. 2. 6. Das Eine, absolute Transzendenz
1. 3. Ethik
1. 3. 1. Einheit als Maßstab: die Ethik des Strebens
1. 3. 2. Der einungsfähige innerste Kern der menschliche Seele: Vernunft
1. 3. 3. Hinwendung zum Einen: Abstraktion und Reinigung
1. 3. 4. Erleuchtete Schau, Ekstasis, Berührung und Vereinigung
1. 3. 5. Über die Unaussagbarkeit und -erkennbarkeit des Einen in der Einung
1. 4. Henologische Vernunft und philosophische Mystik als Bindeglied zwischen Ontologie und Ethik, Erkenntnis und Handlung
1. 5. Plotin im arabisch-islamischen Raum: ash-shaikh al-Yunani
2. Ghazali
2. 1. Historisch-biographischer Kontext
2. 2. Ontologie
2. 2. 1. Zwei Welten als umfassende Wirklichkeit
2. 2. 2. Stufen des Seins - Stufen des Lichts
2. 2. 3. Uneigentlichkeit des Seins oder die spiegelnde Hülle
2. 2. 4. Mikro- und Makrokosmos - der Mensch als kleine Welt
2. 2. 5. Prä-Ontologie oder Onto-Theologie: Gott ist eigentliches Sein, wahres Licht
2. 2. 6. Transzendenz Gottes, aber keine negative Theologie
2. 2. 7. Welcher Gott?
2. 2. 8. Wie schafft Gott?
2. 3. Der Pfad zur Ethik: Epistemologie
2. 3. 1. Anthropologie des Wissens: das Wesen des Menschen ist Vernunft
2. 3. 2. Kausalitätszweifel
2. 3. 3. Epistemologischer Zweifel
2. 3. 4. Erkenntnisstufen, Stufen des Lichts
2. 3. 5. Selbsterkenntnis - Gotteserkenntnis
2. 3. 6. Das Ungenügen der Sprache - Symbolik
2. 3. 7. Symbolik als Filter - Vernunft als soziologische Kategorie1
2. 4. Ethik
2. 4. 1. Durch Erkenntnis bestimmt: Ethik ist wesentlich
2. 4. 2. Es gibt zwei Wege zu wahrer Erkenntnis
2. 4. 3. Der wissenschaftliche Weg: vom Sein auf dessen Grund schließen
2. 4. 4. Der Weg des Sufi: Erleben der Wahrheit
2. 4. 5. Wissen und Handeln
3. Plotin und Ghazali im Vergleich - ein Resümee
3. 1. Ontologisches
3. 1. 1. Das Eine und Gott, Emanation und Schöpfung
3. 1. 2. Vernunft und Sein, hierarchische Gliederung der Welten
3. 2. Ethisches
3. 2. 1. Der Aufstieg und die Schwierigkeit seiner Faßbarkeit
3. 2. 2. Abstieg in die Welt, Ethik der Gerechtigkeit und des lauteren Gewissens
Epilog
Die Autorin und das Buch

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