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Description
(Text)
In seinem monumentalen Lebenswerk versucht Niklas Luhmann (1927-1998), die gesamte kulturelle Wirklichkeit zu erklären: Nicht Menschen, sondern Kommunikationssysteme, die der Bielefelder Soziologe in Analogie zu biologischen Organismen beschreibt, bildet demnach ein komplexes Ganzes, die Gesellschaft. Im Zentrum seines Denkmodells steht dann die Frage, wie die Teilsysteme - bspw. Politik, Wirtschaft oder Kunst - durch spezifische Beiträge das Überleben der Gesellschaft sichern können.Leif H. Seibert skizziert die grundlegenden Begriffe der Systemtheorie, um vor diesem Hintergrund Luhmanns Theorie der Religion zu präsentieren, in der das älteste der Teilsysteme hinsichtlich seiner Bedeutung für die gesellschaftliche Umwelt untersucht wird. Im Zuge dessen werden Stärken und Schwächen des systemtheoretischen Ansatzes deutlich, denn: "Einen Unterschied kann man nicht anbeten."
(Table of content)
1. Einleitung1.1. Zielsetzung1.2. Aufbau1.3. Niklas Luhmann2. Ideengeschichtliches zur Systemtheorie2.1. Was ist ein System?2.2. Was ist Selbstorganisation?2.3. Was ist Systemtheorie?2.3.1. Allgemeine Systemtheorie2.3.2. Strukturell-funktionale Systemtheorie2.3.3. Das Autopoiesis-Konzept3. Niklas Luhmanns Systemtheorie3.1. Anspruch3.2. Grundbegriffe3.2.1. Komplexität3.2.2. System und Umwelt3.2.3. Autopoiesis3.2.4. Sinn3.3. Soziale Systeme3.3.1. Interaktion3.3.2. Organisation3.3.3. Gesellschaft3.3.3.1. Kommunikation3.3.3.1.1. Selektionen3.3.3.1.2. Medien3.3.3.2. Differenzierung3.3.3.2.1. Formen3.3.3.2.2. Funktionssysteme3.3.3.3. Evolution3.3.3.3.1. Mechanismen3.3.3.3.2. Epochen3.4. Der blinde Fleck4. Niklas Luhmanns Religionstheorie4.1. Anspruch4.2. Das Bezugsproblem4.3. Das religiöse System4.3.1. Religiöse Kommunikation4.3.1.1. Code (Immanenz und Transzendenz)4.3.1.2. Programm (Offenbarung, heilige Schrift, Dogmatik)4.3.1.3. Medium (Glaube)4.3.1.4. Die Kontingenzformel (Gott)4.3.2. Religiöse Differenzierung4.3.2.1. Ausdifferenzierung4.3.2.2. Systembeziehungen4.3.3. Religiöse Evolution4.3.3.1. Primitive Religion4.3.3.2. Hochreligion4.3.3.3. Säkularisierung4.4. Religiöse Organisationen4.5. Selbstbeschreibung5. Probleme und Kontroversen5.1. Vorbemerkung5.2. Theorie und Praxis5.3. Kritik5.3.1. Verstehen und Erklären5.3.2. Luhmann und die Biologie5.3.3. Luhmann und die Logik5.3.4. Luhmanns Paradoxien5.3.5. Luhmanns Religion5.3.5.1. Kommunikation5.3.5.2. Differenzierung5.3.5.3. Evolution6. Schluß7. Literaturangaben7.1. Ausgewählte Werke Luhmanns7.2. Ausgewählte Sekundarliteratur8. Abbildungsverzeichnis