Riga im Prozeß der Modernisierung : Studien zum Wandel einer Ostseemetropole im 19. und frühen 20. Jahrhundert (Tagungen zur Ostmitteleuropa-Forschung 21) (1., Aufl. 2004. VIII, 296 S. mehrere Abbildungen. 24 cm)

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Riga im Prozeß der Modernisierung : Studien zum Wandel einer Ostseemetropole im 19. und frühen 20. Jahrhundert (Tagungen zur Ostmitteleuropa-Forschung 21) (1., Aufl. 2004. VIII, 296 S. mehrere Abbildungen. 24 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783879693207

Description


(Text)
Die Ostseemetropole Riga ist in der außerlettischen, insbesondere der deutschsprachigen historischen Forschung lange Zeit vor allem als ein Phänomen der mittelalterlichen Stadt-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte untersucht worden. Dagegen hat die neuere Geschichte Rigas, seine Entwicklung von der vormodernen, von einer deutschsprachigen Kaufmannschaft geprägten, sich in überschaubaren und festgefügten Bahnen bewegenden Handelsstadt zu einer multiethnischen, von kultureller und sozialer Vielfalt, wirtschaftlicher Dynamik und industrieller Beschleunigung erfüllten Metropole bislang deutlich weniger Aufmerksamkeit gefunden. Erst in jüngster Zeit sind die hinter den grundlegenden Wandlungen des 19. und 20. Jahrhunderts stehenden Modernisierungsprozesse und die parallel und verzahnt mit diesen abgelaufenen Prozesse des modernen nation-building auch für Riga stärker in den Blick genommen worden. Dabei erweist sich Riga, das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts binnen weniger Jahrzehnte von knapp 100.000 auf über 500.000 Einwohner expandierte und zu einem der wichtigsten Industrie- und Handelszentren des Russischen Reiches aufstieg, als ein besonders lohnendes und interessantes Fallbeispiel zum Studium des Wandels von einer vormodernen zu einer modernen Metropole. Die 21 deutsch- und englischsprachigen Aufsätze lettischer, litauischer, russischer, polnischer, englischer und deutscher Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes werfen daher nicht nur Licht auf ein historisch einmaliges, individuelles Phänomen, das es als solches in seiner politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Eigenheit zu erfassen und zu beschreiben lohnt, sondern bieten in diesem Sinne auch Beiträge zu einer vertieften Erkenntnis der vielfältigen Probleme von Migration, Industrialisierung, sozialer Mobilität oder ethnisch-nationaler Pluralität, Integration und Identität. Sie sind Erträge einer internationalen Tagung, die vom 11. bis 16. September 2001 anlässlich des 800. Jahrestages der Gründung Rigas in der lettischen Hauptstadt veranstaltet wurde.
(Author portrait)
Eduard Mühle ist Professor für Geschichte Ostmittel- und Osteuropas an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Warschau.Norbert Angermann ist Professor für osteuropäische Geschichte an der Universität Hamburg.

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