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Description
(Short description)
Er gilt als einer der Pioniere, die dem zeitgenössischen Autorenschmuck zu künstlerischer Präsenz verhalfen. Sein Schmuck wird weltweit ausgestellt, er erhielt den Ehrenring für Goldschmiedekunst ebenso wie den Designpreis der Stadt München, und jetzt ehrt ihn posthum eine große Ausstellung in der Pinakothek der Moderne. Er näherte sich seinen Entwürfen in Aquarellen. Die frei waren. Nicht nur Entwurfsskizzen. Es waren Studien. Schmuckvisionen. Visualisierte Gedanken. Festhalten von Gefundenem. Diese leichten Aquarelle standen im Dialog mit dem Goldschmiedehandwerk. Der Dialog eines ansonsten wortkargen Mannes, der ihm so wichtig war, dass er immer wieder Aquarelle in seine Schmuckkataloge einstreute, leise, seine Kompositionen quasi erhellend.
Seit dem Schaffen von Hermann Jünger ist Schmuck nicht mehr das, was er vorher war, Schmuck und Kunst haben bei ihm zusammengefunden. Hermann Jünger ist vor einem Jahr gestorben. Zeit, uns neben seinem Schmuck mit seinen Zeichnungen zu beschäftigen. Dazu bildet dieses Buch die Grundlage.
(Author portrait)
Mit dem Buch "Über den Schmuck und das Machen" geht Hermann Jünger über den üblichen, eine Ausstellung begleitenden Katalog hinaus. Die Skizzen und Abbildungen seiner in den letzten Jahren geschaffenen Schmuckstücke werden begleitet von Gedanken zum "Machen" als schöpferisches Tun. Es ist der Versuch, die Verbindung zwischen dem gedanklichen Werden und Entstehen und dem praktischen Machen zu verdeutlichen. Sein Buch enthält zu seinen Gedanken eine Sammlung von Schriften und Zitaten, die aufzeigen, daß "Machen" ein Menschheitsthema ist: Ohne Machen keine Erfahrung, keine Entwicklung. Die gelebte Verbundenheit von Kopf, Herz und Hand ist sicherlich ein Grund, warum Hermann Jünger heute in ungebrochener Lebendigkeit tätig ist. In Form und Material unverwechselbare Schmuckstücke sind das Ergebnis.