Der Jesuitenstaat in Südamerika 1609-1768 : Eine christliche Alternative zu Kolonialismus und Marxismus (2. Aufl. 2016. 174 S. 40 teils ganzseitige Tafelabbildungen, 2 Karten.)

個数:

Der Jesuitenstaat in Südamerika 1609-1768 : Eine christliche Alternative zu Kolonialismus und Marxismus (2. Aufl. 2016. 174 S. 40 teils ganzseitige Tafelabbildungen, 2 Karten.)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783874373494

Description


(Short description)
Im 17. Jahrhundert gelang es Jesuiten im spanischen Teil Südamerikas, die indigene Bevölkerung in "Reduktionen" sesshaft zu machen. Die von den Patres geführte Gesellschaft war geprägt von Gleichheit, einer Hebung der Stellung der Frau und sozialer Absicherung...
(Text)
Der in Südamerika gelegene »Jesuitenstaat« war ein weitgehend autonomes Gebiet unter spanischer Krone. Es erstreckte sich über das heutige Paraguay, Teile von Bolivien, Brasilien und Argentinien. Hier gelang es, unter anderem aus Deutschland und Österreich stammenden Patres, die indigene Bevölkerung in »Reduktionen« sesshaft zu machen und ein sehr erfolgreiches Wirtschaftssystem aufzubauen.Die Gesellschaftsstruktur war geprägt von Gleichheit, einer Hebung der Stellung der Frau und sozialer Absicherung. Für jedermann war eine Grundschulausbildung gesichert. Auch deshalb überlebte in Paraguay und Bolivien das Guaraní als Amtssprache, da es von den Jesuiten als Schriftsprache gefördert wurde.Peter Claus Hartmann lässt den »Jesuitenstaat« anhand der Berichte von Zeitzeugen für den Leser wiedererstehen. In seiner nüchternen Analyse kommt Hartmann zu dem Schluss, dass die Jesuiten als »Repräsentanten der katholischen Aufklärung« in ihren Reduktionen ein einem »Idealstaat« nahe kommendes Gebilde geschaffen hatten, das als »religiöses, soziales und wirtschaftspolitisches Experiment eine christliche Alternative zum Kolonialsystem mit seinen Unterdrückungs-, Ausbeutungs- und Ausrottungsmechanismen, aber auch zum Marxismus mit seinem Zwangssystem« darstellte.Peter Claus Hartmann promovierte in München (LMU) und Paris (Sorbonne). 1982-1988 war er Professor für Neuere Geschichte und Bayerische Landesgeschichte in Passau, 1988-2005 Professor für Neuere Geschichte an der Universität Mainz.
(Table of content)
InhaltsverzeichnisVorwortEinleitung1. Entstehung und Zielsetzung2. Die Reduktionen - meist planmäßig errichtete Landstädte3. Politische Ordnung, Verwaltung und Militärwesen4. Wirtschaftssystem Landwirtschaft - Gründung neuer Reduktionen bei starkem Bevölkerungszuwachs - Gewerbe und Handwerk - Handel5. Gesellschaftsstruktur, Sozialwesen und tägliches Leben Weigehende Gleichheit - Rechtsordnung - soziale Absicherung - Stellung der Frau - Erziehung - Religiös geprägtes tägliches Leben6. Kunst und Musik7. Vertreibung der Jesuiten, Niedergang und Ende der ReduktionenBedeutung, Schwächen, und Vorzüge des "Jesuitenstaates"Versuch einer WürdigungQuellenteilAnmerkungenQuellenverzeichnisAuswahlbibliographieRegister
(Author portrait)
Dr. Peter Claus Hartmann, geboren 1940, war von 1982 - 1988 Professor für Neuere Geschichte und Bayerische Landesgeschichte an der Universität Passau. Seit 1988 ist er Professor für Neuere Geschichte an der Universität Mainz. Zahlreiche Veröffentlichungen.

最近チェックした商品