Jüdisch-christliche Buchmalerei im Spätmittelalter : Aschkenasische Haggadah-Handschriften aus Süddeutschland und Norditalien (Neue Forschungen zur deutschen Kunst .13) (2018. 304 S. mit 127 Farb- und 261 s/w-Abb. 305 mm)

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Jüdisch-christliche Buchmalerei im Spätmittelalter : Aschkenasische Haggadah-Handschriften aus Süddeutschland und Norditalien (Neue Forschungen zur deutschen Kunst .13) (2018. 304 S. mit 127 Farb- und 261 s/w-Abb. 305 mm)

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Description


(Short description)
Leuchtende Zeitzeugen jüdisch-christlicher Buchmalerei

In spätmittelalterlichen Buchwerkstätten arbeiteten jüdische und christliche Buchhandwerker gemeinsam an jüdischen Handschriften. So fanden christliche Malstile und Bildmotive ihren Weg in die illuminierten Ausgaben.
(Text)
Illuminierte hebräische Handschriften des 15. Jahrhunderts sind leuchten- de Zeitzeugen einer interreligiösen Zusammenarbeit von jüdischen und christlichen Buchmalern. Geschulte jüdische Schreiber, die sogenannten Soferim, schrieben den Text auf die Pergamentseiten. Die Illustrationen wurden danach von Buchmalern ausgeführt, die jedoch nicht jüdisch sein mussten. Mit Hilfe eines jüdischen Beraters konnten auch Christen die Illustrationen an den richtigen Textstellen einfügen. Die gemeinsame Arbeit von Juden und Christen an jüdischen Handschriften stellt Franziska Amirov erstmals ausführlich dar. Zahlreiche Abbildungen verdeutlichen den jüdisch-christlichen Motiv- und Stilaustausch während der gemein- samen Arbeit.
(Author portrait)
Amirov, Franziska
Franziska Amirov, geb. 1984 in München, studierte Kunstgeschichte, Philosophie und amerikanische Literaturgeschichte an der LMU München. Forschungsschwerpunkte: jüdische Geschichte und Kunst.

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