Description
(Text)
Im Fall gesamtwirtschaftlicher Instabilitäten verstärkt auftretende Marktpreisschwankungen insbesondere bei Zinsen, Rohstoffen und Wechselkursen führen zu einem verstärkten Selbstschutzinteresse der betroffenen Unternehmen. Im Rahmen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) wird mit dem Konzept der Bewertungseinheit der Versuch unternommen, die für Sicherungsinstrumente übliche Bilanzierungspraxis in geltendes Recht zu übertragen. Aufgrund der Maßgeblichkeit handelsbilanzieller Wertansätze für die Steuerbilanz entsteht daraus auch die Frage nach möglichen steuerlichen Wirkungen. Diese Frage sucht die vorliegende Arbeit, die als Diplomarbeit des Fachgebietes der betrieblichen Steuerlehre entstand, abschließend und vollständig zu beantworten, wobei der Frage nach einer Möglichkeit zur Umgehung des steuerbilanziellen Ansatzverbotes handelsrechtlich gebildeter Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften besondere Beachtung geschenkt wird.
(Author portrait)
Nach Abschluss des Studiums der Betriebswirtschaftlehre an der Universität Bielefeld mit dem Titel Diplom-Kaufmann begann Oliver Beine eine Tätigkeit in einem Steuer- und Finanzberatungsbüro.