Film noir : Die Generalprobe der Postmoderne (2017. 162 S. 230 mm)

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Film noir : Die Generalprobe der Postmoderne (2017. 162 S. 230 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783869165998

Description


(Text)
Der Film noir, in seiner klassischen Form von 1941 bis 1959 in Amerika angesiedelt, war ein Sammelbecken europäischer Filmemigranten. Vorläufer wie die Romane der "hard-boiled school" und die Gangster-filme der 1930er Jahre sowie die Rahmenbedingungen Kriegs- und Nachkriegsschock werden zum Gegenstand der Forschung Brandlmeiers. Um 1940 bricht sich die Psychoanalyse auch in den USA Bahn: Statt intakter Individuen häufen sich fortan Figuren mit psychologischen Krankheitsbildern wie Amnesie, Schizophrenie, Paranoia und Klaustrophobie. Moderne Varianten von Ödipus und Elektra werden inszeniert und Fetischismen jedweder Art thematisiert. Die Femme fatale wird durch die Faszination des Homme fatal ergänzt und auch Nekrophilie und lebende Tote tauchen als Motive auf: der Film noir als "Generalprobe der Postmoderne".
(Table of content)
- Existiert der Film noir, und wenn ja, wie viele sind es?
- Film noir und Krisenbewusstsein
- Veränderte Geschlechterrollen
- Verlust der amerikanischen Unschuld
- Amnesie und Nachkriegsschock
- Schizophrenie in Ehe und Liebe
- Der Noir-Held als Detektiv in eigener Sache
- Moralische Ambiguität
- Antisoziale und defätistische Tendenzen
- Politische Polarisierung und antiamerikanische Tendenzen
- Kalter Krieg und atomare Bedrohung
- Paranoia, Entfremdung und Klaustrophobie
- Die enigmatische Hyperstruktur: Die Leiche lebt
- Das Labyrinth der Erzählung
- Ödipus und Elektra
- Motive des Unbewussten
- Psychosomatische Motive
- Fetischismus, Amnesie und Verdrängung
- Waffenfetischismus und Nekrophilie
- Homme fatal
- Handlungsfetisch und Rückkehrmotivik
- Fetischcharakter des Geldes
- Exkurs zum Begriff des Melodrams
- Übergänge in der Dramaturgie: Film noir als Subgenre des Melodrams
- Zusammenfassung
- Bibliografie
- Filmografie (Film noir)
- Personenregister
(Author portrait)
Brandlmeier, Thomas
Thomas Brandlmeier, promovierter Chemiker und habilitierter Medienwissenschaftler. Neben naturwissenschaftlichen Werken auch zahlreiche geisteswissenschaftliche Publikationen als Autor und Herausgeber mit dem Schwerpunkt Filmgeschichte, u. a. zu Formen des Grotesken, zu Melodramen und zu Fragen von Technik und Ästhetik. Bis 2015 Direktor der Hauptabteilung Ausstellungsbetrieb des Deutschen Museums, München.

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