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Description
(Text)
Provokativ wie polemisch legte Hans Siemsen (1891-1969) sich nicht nur mit der professionellen Filmkritik und der Filmindustrie an, früh beschwor er auch die gesellschaftliche Verantwortung der neuen Medien Rundfunk und Film. Hans Siemsen machte sich als Chronist seiner Zeit und als streitbarer Theater- und Filmkritiker in der Weimarer Republik sehr bald einen Namen. Er war Mitarbeiter der "Weltbühne", Redakteur des "8 Uhr-Abendblatts" und anderer Zeitungen und Kulturzeitschriften. Als Erzähler beherrschte er die "kleine Prosaform". Sein Interesse galt daneben auch der bildenden Kunst: Er beriet den Galeristen Alfred Flechtheim und war der Bildhauerin Renée Sintenis in enger Freundschaft verbunden. Als einer der Ersten machte er auf Charlie Chaplin aufmerksam. Besondere Wertschätzung brachte er der Schauspielerin Asta Nielsen entgegen. Selbst homosexuell, stritt er für die Abschaffung des 175. Sein politischer Realismus machte ihn zu einem Diagnostiker der Gefahren politischen Machtmissbrauchs und des Nationalsozialismus, gegen den er im Exil weiterhin engagiert Stellung bezog.Der Band enthält Texte von Hans Siemsen und einen biografischen Essay von Brigitte Bruns.
(Table of content)
- Brigitte Bruns: Der Chronist des Augenblicks
- Hans Siemsen: Selbstporträt, Aufsätze, Porträts und Kritiken
- Zeittafel
- Autorin, Dank, Abbildungen, Rechte
(Author portrait)
Aurich, RolfRolf Aurich, geb. 1960, schreibt Texte über Filme, Filmgeschichte und über Filme als Geschichte, Lektor an der Deutschen Kinemathek in Berlin.Jacobsen, WolfgangWolfgang Jacobsen, geb. 1953, verantwortet den Bereich Publikationen und Forschung an der Deutschen Kinemathek in Berlin, zahlreiche Veröffentlichungen zu Film und Literatur.