Description
(Text)
"Er hatte mehr Talent im kleinen Finger als Dutzende Autoren in der ganzen Hand", so ein Zeitgenosse über Thomas Brasch. Seine Gedichte, Prosawerke, Theaterstücke und Filme konfrontieren die deutschen Nachkriegsgesellschaften mit ihren Widersprüchen - kraftvoll und feinsinnig, geschichtsbewusst und originell. Brasch war ein Kultautor seiner Generation.
(Table of content)
- Thomas Brasch: Ich kann nichts erzählen, wovon ...- Thomas Brasch: 15. juni 1994- Thomas Wild / Insa Wilke: Brasch lesen und wiederlesen. Eine Art Überleitung- Hartmut Fischer: "Schöne Geister". Ein Gespräch über Brasch, "Brunke" und das Berlin nach der Wende- Uwe Kolbe: Wieviele sind wir eingentlich noch. "Kargo" wiederlesen- Esther Dischereit: "... schreibe ich euch das stück ganz um". Die Schuldigen und die Mit-Schuldigen- Michael Wildenhain: Das Dilemma- Anne Posten: Precious Cargo - Kostbare Fracht. Thomas Brasch ins Englische übersetzen- Richard Weber: "Stoffe von gestern, aber die Form von morgen" oder Theater gegen die Tauschabstraktion- Jens Ponath: "Ein Theater aus Worten". Versuch iner Annäherung an Thomas Braschs "Brunke"-Roman- Christoph Rüter: "Mach das draus!" Ein Gespräch mit dem Filmemacher über seine Arbeiten mit Thomas Brasch- Michael Töteberg: Domino. Spiel mit 28 Steinen. Zu den Filmen von Thomas Brasch- Insa Wilke: Auswahlbibliografie- Notizen
(Author portrait)
Arnold, Heinz LudwigHeinz Ludwig Arnold (1940-2011). Studierte Jura, Literaturwissenschaft, Romanistik und Philosophie in Göttingen. Von 1961 bis 1964 Privatsekretär bei Ernst Jünger. Gründete 1963 die Zeitschrift für Literatur TEXT+KRITIK. Seit 1978 Herausgeber des "Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLG) und von 1983 bis 2008 des "Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLfG). Seit 1995 Honorarprofessor an der Universität Göttingen. Ab 2004 Herausgeber des "Kindlers Literatur Lexikon".Dittberner, HugoHugo Dittberner, geb. 1944; Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie in Göttingen, 1972 Promotion über Heinrich Mann. Er lebt als freier Schriftsteller in Kalefeld (Niedersachsen) und erhielt verschiedene Stipendien und Preise, u. a. den Niedersachsenpreis (1984) und den Berliner Literaturpreis (1994). Er war Mitglied verschiedener Jurys sowie Beirat der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel und von 1993 bis 2008 Mentor des Autoren-Förderungsprogramms "Das zweite Buch" derselben in Zusammenarbeit mit der Stiftung Niedersachsen. Zuletzt erschienen: "Und die Alleebäume" (Gedichte, 2006), "Atem holen. Essays" (über Aufzeichnungen, 2006), "Das Seevokabularium. Roman" (2010).Martus, SteffenSteffen Martus, geb. 1968; Studium der Deutschen Philologie, Sozialkunde, Philosophie und Soziologie an der Universität Regensburg; 1998 Promotion (Friedrich von Hagedorn - Konstellationen der Aufklärung); 2002-2006 Juniorprofessor für das Fachgebiet "Neuere deutsche Literatur" an der HU Berlin; 2006 Habilitation (Werkpolitik. Zur Literaturgeschichte kritischer Kommunikation vom 17. bis ins 20. Jahrhundert). 2006 Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; 2007 Professor für Neuere deutsche Literatur / Literaturwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; seit 2010 Professor für Neuere deutsche Literatur an der HU Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die deutsche Literatur des 17. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, Verschränkungen von Literatur und Wissenschaftsgeschichte, Fragen der Literaturtheorie sowie die Praxeologie der Geistes- und Kulturwissenschaften.