Abschied von Europa : Jüdisches Schreiben zwischen 1930 und 1950 (Schriften der Gesellschaft für europäisch-jüdische Literaturstudien Bd.3) (2010. 235 S. 23 cm)

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Abschied von Europa : Jüdisches Schreiben zwischen 1930 und 1950 (Schriften der Gesellschaft für europäisch-jüdische Literaturstudien Bd.3) (2010. 235 S. 23 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783869160993

Description


(Short description)
Die Vorträge des zweiten internationalen Kongresses der Gesellschaft für europäisch-jüdische Literatur vom September 2009 bieten neue Ansätze zur Erforschung eines Scheidepunkts in der Geschichte. Jenseits der bisher bekannten Kategorien von Shoah-Literatur oder Exil-Literatur wird Europäizität als intrinsisch jüdische Selbstdefinition vor dem Hintergrund neuer sprachlicher und lebensweltlicher Kontexte ausgeleuchtet, in die sich die Autorinnen und Autoren zu begeben und auf die sie sich einzulassen hatten.
(Text)
Fünf Bände umfasst die interdisziplinäre Schriftenreihe zum jüdischen Schreiben in Europa von seinen Anfängen bis zur Gegenwart, 2008 begründet von der Gesellschaft für europäisch-jüdische Literaturstudien. Die Reihe widmet sich u.a. dem jüdischen Selbstverständnis und seinen massiven Veränderungen in Europa von 1880 bis heute. Sie stellt die zahlreichen Diskussionen über die Ausrichtung des modernen Judentums zwischen Orthodoxie, Liberalismus und Assimilation dar. In den Blick genommen werden zeitgenössische Entwicklungen, z.B. dass verstärkt seit 2000 der Holocaust zwar oft das Epizentrum des literarischen Werkes israelischer Autoren ist, diese aber dennoch auch die jahrhundertlange deutsch-jüdische Vergangenheit sowie die Renaissance deutsch-jüdischen Lebens nach der Schoah entdecken. Jenseits der bisher bekannten Kategorien von Schoah-Literatur oder Exil-Literatur wird Europäizität als intrinsisch jüdische Selbstdefinition vor dem Hintergrund neuer sprachlicher und lebensweltlicher Kontexte ausgeleuchtet, in die sich die Autorinnen und Autoren zu begeben und auf die sie sich einzulassen hatten. Mehrsprachigkeit beförderte transnationale Orientierungen oder mündete, angesichts des immer aggressiveren Antisemitismus, in nationalsprachliche Eindeutigkeit und damit in neue Anfeindungen. Ebenso spiegeln neue literarische Ausdrucksformen den Versuch, sich von hergebrachten Definitionen des Jüdischen als einer alles umfassenden, religiösen wie ethnischen Identität zu lösen. Schließlich werden auch unterschiedliche Hierarchien und der Status von Minderheiten und Außenseitern in der europäisch-jüdischen Literatur thematisiert.Alle fünf Bände der Schriften der Gesellschaft für europäisch-jüdische Literaturstudien helfen, ein schärferes, komplexes und dynamisches Bild der europäisch-jüdischen Literatur zu konturieren.
(Table of content)
- Barbara Breysach: Einleitung- Stephan Braese: "With a difference". Joseph Roths Abschied von Europa- Vivian Liska: "Den Europäischen Kreis im Rücken.": Walter Benjamins langer Abschied von Europa- Hartmut Steinecke: Jenny Aloni: Abschied von Europa - Literarisierung einer Lebensentscheidung- Micheal Düring: "Doppelt hält besser": Zweifache Weltzerstörung in Antoni Slonimskis Roman "Dwa konce swiata" (1936; "Zweimal Weltuntergang")- Pawel Nerler: Mandelstam und Amerika- Olaf Terpitz: Europa? Suchbewegungen russisch-jüdischer Schriftsteller- Leslie Morris: Die Spuren Europas im jüdisch-amerikanischen Schreiben: Alfred Kazin- Christine Ivanovic: Historische Analyse und "rettende Kritik": Karl Löwiths Appell "an den japanischen Leser"- Daniel Weidner: "Fröhliche Apokalypse", Massenwahn und parabolisches Erzählen: Hermann Brochs Rückblick auf Europa- Bettina Bannasch: Liebe in den Zeiten des Nachexils oder Die 'englische' Fortschreibung des habsburgischen Mythos im Werk Hilde Spiels- Ursula Amrein: Transnationales Schreiben und fragmentierte Identität. Europa als Fluchtraum und Heterotopie in den Schriften Erika Manns aus dem Exil und der Nachkriegszeit- Die Autorinnen und Autoren

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