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Description
(Text)
Die Liebe in den Werken von Lena Christ ist keine romantische Angelegenheit. Sie ist ergreifend in den "Erinnerungen einer Überflüssigen", wehmütig bei "Mathias Bichler", spannend bei der "Rumplhanni" und äußerst deftig bei den Erzählungen aus "Bauern". Die beiden Münchner Schauspielerinnen Monika Manz und Sarah Camp haben sich quer durch das Werk von Lena Christ gelesen und die beeindruckensten "Liebesgeschichten" der sprachgewaltigen bayerischen Dichterin zu einem Sammelband zusammengestellt. Herausgekommen ist ein Kaleidoskop der Liebe aufwühlend und anrührend. Ein wahrer Genuss sowohl für Lena Christ-Kenner als auch für Leser, die sich mit dem Werk der Autorin erst vertraut machen wollen. In der edition pro art ist 2004 ein Hörbuch mit diesen Geschichten erschienen.
(Author portrait)
Lena Christ wurde am 30. Oktober 1881 in Glonn/Obb. geboren und wuchs dort bei ihren Großeltern mütterlicher seits auf. 1888 holte sie die inzwischen verheiratete Mutter nach München. Nach einer unglücklichen Ehe, aus der drei Kinder hervorgegangen waren, stand sie völlig mittellos und gesundheitlich sehr angeschlagen da. Das kostenlose Trockenwohnen eines Neubaus tat ein Übriges. Der Versuch, mit Schreibarbeiten das Nötigste zum Lebensunterhalt zu verdienen, scheiterte, und es schalteten sich die Behörden ein. 1912 heiratete sie den Schriftsteller Peter Benedix, der ihr literarisches Talent erkannte und sie zum Schreiben bewog. Am 30. Juni 1920 beging sie nach einer Betrugsaffäre Selbstmord.Asta Scheib, geboren 1939 in Bergneustadt, ist Journalistin und Schriftstellerin und lebt in München. Sie arbeitete als Redakteurin bei verschiedenen Frauenzeitschriften und schrieb Drehbücher für das Fernsehen. Ihre literarische Tätigkeit begann sie mit Kurzgeschichten. 1974 verfilmte Rainer Werner Fassbinder ihre Erzählung "Angst vor der Angst". Großen Erfolg hatte Asta Scheib außerdem mit ihrem Roman "Kinder des Ungehorsams", in dem sie die Geschichte der Katharina von Bora, der Ehefrau Martin Luthers, darstellte. 2003 erhielt sie vom Freistaat Bayern die "Pro-Meritis-Auszeichnung" für besondere Verdienste in Wissenschaft und Kunst.