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Description
(Text)
Theatermord in Wiesloch: Während einer Schattenspielaufführung in Wiesloch wird ein javanischer Mann in der Pause mit einem Messer im Rüken tot aufgefunden. Semar und seine Söhne, die in Java einen spektalurären Fall gelöst und dafür eine Deutschlandreise gewonnen hatten (Das Geschenk der Götter ISBN 978-937603-19-3), wurden von dem Wieslocher Kriminalkommissar Ritter um Hilfe gebeten. Was sie zunächst in Karlsruhe als Menschenhandel entdeckten, entwickelte sich über syndikatähnliche Verhältnisse zu Menschraub, Organspendenbetrug und illegale Beschaffung von Organen. Komplizierte Aufklärungsarbeiten, eine zarte Liebsgeschichte und Humor machen aus dieser spannenden Krimilgeschichte ein Lesevergnügen mit vielen Hinweisen auf die javanische Kultur. Peter Schneiders Krimi lässt den Leser zu Beginn auf der indonesischen Insel Java in eine Welt fremder Götter, Sitten und Gebräuche eintauchen. Doch schon bald geht es mit der Familie Panakawan, dem lustigen Trio Semar, Gareng und Petruk, nach Deutschland, in die Kurpfalz, ins beschauliche Wiesloch. Hier wird es plötzlich ernst: Die drei Javaner werden im örtlichen Marionettentheater Zeugen des Mordes an einem Landsmann. Das ruft nicht nur die Polizei auf den Plan, sondern lässt die drei neugierigen Amateurdetektive auch auf eigene Faust ermitteln. Die Spuren führen sie an zwielichtige Orte in den großen Städten, nach Karlsruhe und Mannheim, aber auch immer wieder zurück ins heimelige Wiesloch. So vermengen sich Kurpfälzer Lokalkolorit und javanische Exotik, eingebettet in eine spannende Krimihandlung Peter Schneider schafft diesen ungewöhnlichen Spagat auf unterhaltsame Art und Weise. (Rhein-Neckar-Zeitung)
(Author portrait)
Peter Schneider, geboren 1940 in Lübeck, ist in Süddeutschland aufgewachsen, studierte in Freiburg Germanistik und Geschichte und lebt seit 1961 als freier Schriftsteller. 1972 Staatsexamen, 1973 Berufsverbot als Referendar. Mehrere Förderpreise; 1977/78 Stipendium der Villa Massimo. Schneiders theoretische Schriften dokumentieren den Ablauf der Studentenrevolte der späten 60er Jahre, an der er in Berlin und Italien aktiv teilnahm. Diese Erfahrungen sowie das zeitweilige Berufsverbot bestimmen seine ersten Erzählungen. 2009 erhielt er den Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen.