Mein (sanitärer) Kampf : Psychoanalytische Reflexionen über den sanitären Diskurs in Adolf Hitlers 'Mein Kampf' (DWV-Schriften zur Geschichte des Nationalsozialismus Bd.10) (2015. 37 S. Mit Schwarzweiß-Abbildungen. 21 cm)

個数:

Mein (sanitärer) Kampf : Psychoanalytische Reflexionen über den sanitären Diskurs in Adolf Hitlers 'Mein Kampf' (DWV-Schriften zur Geschichte des Nationalsozialismus Bd.10) (2015. 37 S. Mit Schwarzweiß-Abbildungen. 21 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783868880908

Description


(Text)
Lässt sich der Mensch vielleicht nicht nur als Homo politicus oder Homo oeconomicus, sondern auch weniger schmeichelhaft als Homo sanitarius charakterisieren? Und ob diese Definition nicht die anderen subsumieren, die aus ihnen resultierenden Handlungen erklären könnte?Wie die Tiere macht der Mensch sauber. Als Homo sanitarius bleibt er Teil der Natur. Jedoch macht er nicht nur seine natürliche Umgebung sauber, sondern organisiert seine soziale Umwelt, zieht Grenzen zwischen sich und den Mitmenschen, dem Inneren und dem Äußeren. Diese menschlichen Besonderheiten sind, was der Autor den "sanitären Diskurs" nennt und als eine Wechselbeziehung zwischen der Psychologie des Einzelnen und der Soziologie der zwischenmenschlichen Ordnung analysiert.Diese Wechselbeziehung dreht sich um das Verhältnis zum verworfenen Objekt, einem gleichzeitig inneren und äußeren Objekt, das man ausgrenzen muss, um sein Inneres einzugrenzen, um es ordentlich und sauber zu machen. Allerdings geht es auch umverleugneten Selbsthass, um einen inneren Wirrwarr und eine sadomasochistische Position zu den Mitmenschen wie auch zu sich selbst.Benyaminis kulturkritische Forschungen knüpfen an die psychoanalytischen Ansätze von Sigmund Freud und Jacques Lacan an. In dieser Studie untersucht der Autor die Spannung zwischen der persönlichen Pathologie und dem soziohistorischen Diskurs, indem er den wohl extremsten Fall analysiert, in dem der sanitäre Diskurs Mensch wurde: Adolf Hitler. Dabei geht es nicht um die bekannten Details seiner Biographie, sondern um seine eigene Wahrnehmung, seine eigene fantastische Konstruktion einer eigenen Geschichte, wie Hitler sie in den autobiographischen Kapiteln von 'Mein Kampf' beschreibt. Besonderes Augenmerk schenkt der Autor dem Verhältnis des jungen Adolf zu seiner Mutter sowie zu seinem früh verstorbenen Vater, einem Verhältnis, das sich deutlich in Hitlers jeweils hasserfüllter oder liebevoller Beziehung zu den beiden deutschen Staatsgebilden manifestiert: der Habsburgermonarchie und dem Deutschen Reich.Was hat in alledem das seinerzeitige Gerücht zu bedeuten, dass der Großvater väterlicherseits jüdischer Herkunft gewesen sei? Welche Auswirkungen mag dies auf seinen Drang zur Selbstsäuberung gehabt haben? Diesen Fragen geht der Autor nach, während er den Fall Hitler nicht nur an sich betrachtet, sondern im soziohistorischen Kontext jener Generation nach dem Ersten Weltkrieg verortet, einer Generation, die ebenso wie der junge Adolf vom verhassten, äußerlich-inneren Objekt besessen war.Schließlich macht der Autor deutlich, wie sehr diese subjektive Position auch für unsere Gegenwart gilt, indem er seine Erkenntnisse auf eine gleichzeitig fiktive und wahre Figur anwendet, die für den westlichen Zeitgeist in den letzten Jahrzehnten steht: Vor dem Hintergrund Hitlers betrachtet Benyamini auch die Pathologie von Travis Bickle, dem Protagonisten in Martin Scorseses Film "Taxi Driver" (1976).My (sanitary) StruggleA Psychoanalytic Reading of Adolf Hitler's 'Mein Kampf'Is it possible to define man not just as "homo politicus" or "homo economicus", but also under the less flattering designation of "homo sanitarius"? Could this definition serve as an umbrella for the other definitions, and explain their respective strategies? On the one hand it is a definition that does not disconnect the human from his creatureliness (animals also endeavor to clean their surroundings and ward off threats), while on the other hand it also captures the way humanity organizes its social environment beyond the natural, the boundaries between the community and that which is external to it, as well those between the individual and his neighbor. These ways of organizing the environment and others amount to what can be called the "sanitary discourse", the discourse where the reciprocal relations between individual psychology and the sociological aspects of communal order find a home. These relations revolve around the objected object that is both

最近チェックした商品