Ein kognitives Lesemodell historio(bio)graphischer Texte : Georg III. - Rezeption und Konstruktion in den britischen Medien (1990-2006) (WVT Handbücher und Studien zur Medienkultur 4) (2010. 328 S. 22.5 cm)

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Ein kognitives Lesemodell historio(bio)graphischer Texte : Georg III. - Rezeption und Konstruktion in den britischen Medien (1990-2006) (WVT Handbücher und Studien zur Medienkultur 4) (2010. 328 S. 22.5 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783868212525

Description


(Text)
Wenn postmoderne Gesellschaften ihre Geschichte in unterschiedlichen Medien vermitteln, verbindet sich die Rekonstruktion historischer Fakten mit der Konstruktion einer auf die Bedürfnisse dieser Gesellschaft abgestimmten Erzählung.Das besondere Interesse an Georg III., das mit Alan Bennetts Drama The Madness of George III und dessen Verfilmung einen ersten Höhepunkt erreichte, weist den Diskurs über diesen König als wichtigen Aspekt der britischen Geschichtskonstruktion aus, die einen Paradigmenwechsel vom geisteskranken alten Mann zum ersten modernen Monarchen vollzieht. Diese literatur- und medienwissenschaftliche Studie untersucht exemplarisch am Beispiel des Realitätskonstrukts Georgs III. die Textualität von Geschichte. Im Sinne des operativen Konstruktivismus geht es dabei nicht um die tatsächliche historische Persönlichkeit, sondern um das Bild, das die Medien der britischen Gesellschaft seit 1990 von ihr zeichnen. Zu diesem Zweck wird ein umfassendes medien- und genreübergreifendes Lesemodell historio(bio)graphischer Texte und ihres Beiwerks entworfen.Das kognitive Lesemodel erfasst die textliche Gestaltung von historio(bio)graphischen Werken und ihre Wirkung im kulturellen Kontext. Es ist konsequent so konzipiert, dass es auf Texte jeglicher Gattung und jeglicher medialer Form angewandt werden kann. Zusätzlich schließt es Aspekte der Textproduktion ein, indem es veränderbare Genre- und Medienkonventionen berücksichtigt. Daher eignet es sich nicht nur für synchrone Untersuchungen kultureller Texte, sondern liefert ebenso das analytische Handwerkszeug für diachrone Studien. Das Hauptaugenmerk richtet sich auf die genutzten Vermittlungsstrategien, wobei auch inhaltliche und performative Aspekte der Konstruktion kollektiver Erinnerung einbezogen werden.Die Studie kommt damit dem Anliegen der Erzählforschung nach, für Geschichtstexte medien- und genreübergreifende narratologische Methoden zu entwickeln und auf eine Typologie historischer Erzählungen hinzuarbeiten.

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